Beste Aufstiegschancen haben die Sportfreunde Habinghorst/Dingen als Tabellenführer der Kreisliga B1. Trotzdem bastelt der Verein in der Ickerner Glückauf-Kampfbahn intensiv an weiteren Verstärkungen des Kaders. Und vermeldet den ersten Winter-Neuzugang: Dennis Teuber wechselt vom VfB Habinghorst zu den Sportfreunden.
„Ich habe gerade bei den Sportfreunden unterschrieben“, meldete Teuber kürzlich per WhatApp unserer Sportredaktion. Es sei kurzfristig dazu gekommen, so Teuber jetzt. Das sich der noch 31-Jährige, der am 18. Dezember 32 Jahre alt wird, beim VfB abgemeldet hatte, war nach seiner Aussage „schnell rum in der Fußballszene“.
Teuber: „Konkurrenz belebt das Geschäft“
„Eigentlich wollte ich mir Zeit lassen mit einem neuen Verein. Das Angebot der Sportfreunde hat aber zu gut gepasst“, sagt Teuber zum schnellen zum Wechsel. Sein Abschied beim VfB Habinghorst habe auch mit seien geringen Einsatzzeiten zu tun, so der Stürmer.
Dazu, dass es bei den Sportfreunden nicht einfach sein würde, einen Offensiv-Stammplatz zu erobern, sagt Teuber nur: „Das ist doch gut - Konkurrenz belebt das Geschäft.“ Zur Anmerkung, dass er im Juni 2024 nun gute Chancen hat, einen Aufstieg mit SF Habinghorst/Dingen zu feiern, sagt der 31-Jährige: „Den hätte ich auch mit dem VfB feiern können.“
Als 101-Tore-Mann allseits bekannt
Warum muss ein Spitzenreiter im Winter einen Mittelstürmer verpflichten? SF-Trainer Aykut Hezer gibt die Antwort: „Wir brauchten als Mittelstürmer noch einen Harry-Kane-Typ, der weiß, wo das Tor steht.“
Dennis Teuber wurde in der Saison 2018/19 deutschlandweit bekannt als „101-Tore-Mann“, als er mit dem VfB Habinghorst von der Kreisliga B in die Kreisliga A aufstieg - als Deutschlands bester Torjäger. Danach bremste Corona weitere Teuber-Großtaten aus bei der SG Victoria/Sportfreunde. In der Saison 2021/22 wechselte Teuber zurück zum VfB.
Mit einem Dennis Teuber als Mittelstürmer könne man andere Angriffsformationen bilden, die den Gegner überraschen würden, erklärt Sportfreunde-Trainer Hezer, der sich von der neuen Sturmspitze erhofft, dass „Dennis die Toren macht, damit unser Torverhältnis entscheidend aufgebessert wird“.
Hezer: „Dennis passt in unser Konzept“
Wenngleich: 82:12 Tore nach 14 Spielen sind so schlecht ja nicht. Was wiederum zeigt, dass die Teuber-Konkurrenz im Angriffszentrum gut aufgestellt war. Der Kampf um die Start-Elf wird hart. Trainer Hezer sagt: „Dennis im Kader zu haben, ist nicht verkehrt. Neben Tore schießen, kann er im Sechzehner auch mit dem Ball am Fuß gut umgehen.“
Dass sich Teuber und der B-Kreisligist über einen Wechsel einig wurden, ging laut Trainer Hezer schnell: „Als wir gehört haben, dass Dennis sich beim VfB abgemeldet hat, haben wir sofort Kontakt zu ihm aufgenommen. In einem Gespräch erklärten wir ihm, wo wir sportlich hinwollen. Und dass er genau in dieses Konzept reinpasst.“
Zwei weitere Spieler in der Pipeline
Mit der Verpflichtung von Teuber soll es in dieser Winterpause nicht getan sein. „Wir haben zwei weitere Spieler fest bei uns“, so Hezer. Über deren Ablösesumme wird mit den abgebenden Vereinen gerade geredet. „Erst wenn das geklärt ist, nennen wir die Namen“, so Hezer.
Der Sportfreunde-Trainer beklagt bei aktuellen Wechseln: „Wenn wir bei deren abgebenden Vereinen anklopfen, sieht man die Dollarzeichen in deren Augen. Es werden oft atemberaubende Beträge aufgerufen.“
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