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Dennis Teuber traut sich Tore für den Hamburger SV zu
Sportgeschichten
VfB-Goalgetter Dennis Teuber hat deutschlandweites Medieninteresse mit seinen 101 Toren geweckt. Jetzt hat er auch eine kühne Aussage gemacht. Diese und weitere Anekdoten vom Wochenende.
Dennis Teuber, Goalgetter der Kreisliga-B-Fußballer des VfB Habinghorst, hat mit seinen 101 Saisontoren deutschlandweit großes Medieninteresse geweckt. Die SportBild widmete ihm eine Doppelseite. Am vergangenen Mittwoch war der Castrop-Rauxeler im Fernsehen zu sehen: bei Stern.TV auf RTL. Zudem gab er für ran.de ein Interview. Dabei wurde dem bekennenden Hamburger-SV-Fan der Satz entlockt: „Ich hätte den ein oder anderen versenkt, den die HSV-Stürmer nicht gemacht haben“.

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Manuel Backes, Fußballer des Bezirksligisten SG Castrop, hätte sich am Vatertag beinahe ein Andenken vom Gemeinde-Fußballfest in Henrichenburg mitgenommen – nicht den Siegerpokal. Denn nach dem Halbfinale war für sein Team „Rolfswudel“ Schluss. Allerdings war Backes maßgeblich daran beteiligt, dass seine Mannschaft überhaupt so weit im Turnier gekommen war. Schließlich erzielte er beim 3:0 im Viertelfinale gegen „Rakete Castrop“ alle drei Treffer, weshalb ihm der zuschauende Elias Froncek (Wacker Obercastrop II) spaßeshalber riet: „Nimm den Ball mit, Dreierpack!“

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Tayfun Kacar, Torhüter von Firtinaspor Herne II, fehlte beim Aufstiegsfoto seines Teams nach dem 1:0-Sieg gegen Eintracht Ickern. Der Grund: ein Kurz-Interview mit dem Reporter dieser Zeitung. Hier erntete der Keeper ein Lob nicht nur für seine Paraden. Denn Kacar fiel positiv als Schlichter auf dem gesamten Spielfeld sowie „Richter“ über seine Trainer und Teamkameraden. Diese bekamen von ihm ihr Fett weg, als sie nach ihrem Tor jubelnd Richtung Eintracht-Bank und -Fans liefen. Kacar: „Das macht man nicht, das habe ich allen zu verstehen gegeben. Wenn ich Ickerner wäre, wäre ich da auch mächtig wütend gewesen, so provoziert zu werden.“

Raphael Lämmerzahl, Fußballer beim TuS Henrichenburg, feierte eines seiner Tore beim Henrichenburger Gemeinde-Fußballfest etwas zu ausgelassen – zumindest nach Meinung des Schiedsrichters. Das Mitglied vom späteren Gewinner-Team „Bo & Friends“ zog sich beim Torjubel im Gruppenspiel gegen das Team „Rolfswudel“ vor Freude das Trikot aus. Doch was in der Bundesliga verboten ist, ist scheinbar auch auf dem Hobbyturnier nicht erlaubt: Der Schiedsrichter zeigte Lämmerzahl deshalb die Gelbe Karte – allerdings mit einem dicken Grinsen im Gesicht.

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Christian Pöther, Bundesliga-Spieler des ABC Merklinde, macht sich Sorgen um die Zukunft der Mehrkampfliga. Das Thema ließ ihn natürlich auch beim Familienurlaub in der Türkei nicht los. Obwohl an der türkischen Riviera im Sand liegend, rief der in Datteln lebende Karambolage-Spezialist den Billard-Experten dieser Zeitung an. Und fragte sorgenvoll nach, ob es in der Heimat schon etwas Neues hinsichtlich der technischen Disziplin-Liga gäbe. Dass das Ende dieser 1. Liga in der Luft liegt, scheint offenbar und der Prozess augenscheinlich. Seit Jahren schwächelt es auf diesem hohen Bereich, in dem hauptsächlich Teams aus Westfalen antraten. Vertreter aus Deutschlands Süden oder Norden scheuten die Kosten.

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Jan Rzisnik, Korfballer beim HKC Albatros, hatte mit seinem Team „Kegelclub Die Vollen“ beim Henrichenburger Gemeinde-Fußballfest trotz des frühen Ausscheidens nach der Gruppenphase etwas zu feiern. Denn der Kegelclub wurde auf den Tag genau vor sechs Jahren von Rzisnik und seinen Teammitgliedern, zu denen neben weiteren Korfballern wie Ron Menzel oder Lucas Frohnhöfer, auch aktive Fußballer wie Devin Helmig oder André Boschella zählen, gegründet. Gefeiert wurde das „Sechsjährige“ auf dem Henrichenburger Sportplatz unter anderem mit einem Jubiläums-Kuchen.lukas/pwi/joy
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).

Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.
Seit 2008 bin ich als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Redaktion tätig. Zu meinen Hobbys zählen Sportarten wie Tennis, Skifahren, Squash, Badminton und besonders der Fußball. Die Sportanlagen in der Europastadt und Umgebung sind mittlerweile mein zweites Zuhause - nicht nur als Redakteur sondern auch als aktiver Fußballer. Außerdem studiere ich Wirtschafts-Psychologie in Iserlohn.