Blitzstart der Gegner beeindruckt Schwerin nicht Trotz Remis „bestes Testspiel in diesem Jahr“

Blitzstart der Gegner beeindruckt Schwerin nicht: Trotz Remis „bestes Testspiel in diesem Jahr“
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Im letzten Testspiel vor der Saisonfortsetzung am kommenden Sonntag, 16. Februar, hatte die Spvg Schwerin Bezirksligakollegen aus dem Sauerland zu Gast. Über den Trainer des SV Hüsten (Arnsberg), Holger Wortmann, einem Bekannten von Schwerins Sportlichem Leiter Thomas Faust, kam der abschließende Test zustande.

Die Zuschauer, die dem Match auf dem zugigen Berg beiwohnten, sahen zwischen zwei Bezirksligisten ein starkes Spiel. Aber keinen Sieger. Den Schwerinern fehlten schließlich bei einer 3:1-Führung am Ende fünf Minuten, die noch das 3:3 brachten.

Ganz schnell ging es am Anfang. Schwerins Trainer Timo Muth hatte sich noch so eben die Jacke zugemacht, was auf dem Schweriner Berg bei solchen Wetterverhältnissen ganz wichtig ist, da hörte er schon einen Tor-Pfiff. Muth erzählte: „Als ich mich umdrehte, jubelten schon die Gäste.“ Vincenzo Perri hatte für die Sauerländer in der ersten Minute das 1:0 gemacht.

Schlechte Chancenverwertung

Die Hausherren waren nicht geschockt, Muth bilanzierte hinterher: „Wir haben ein Superspiel gemacht und überragend den Ball laufen gelassen, auch auf engstem Raum kombiniert.“ Und weiter sagte der Coach: „Das war unser bestes Testspiel in diesem Jahr.“

Was mit den Toren unterstrichen wurde. Der Ausgleich zum 1:1 fiel in der 29. Minute. Tyler Kiefert spielte von außen den Ball quer auf Dietrich Liskunov, der alleine vor dem gegnerischen Gehäuse nur noch einschieben musste. Nur zwei Minuten weiter war das Match gedreht. Didi Liskunov verwandelte einen Handelfmeter sicher zum 2:1 (31.).

Das einzige Manko? Weitere gute Chancen wurden nicht genutzt. Nach der Pause ging es munter weiter. Auch mit den Auswechselungen, fünfmal wurde ab der 61. Minute das Personal getauscht, nachdem schon in der siebten Minute Dominik Haake für den verletzten Tobias Noack ins Trikot musste.

Neuzugang trifft für Schwerin

Trotz der Wechsel Mitte der zweiten Halbzeit blieb Schwerin gegen die starken Gäste aus dem Sauerland am Drücker. Winter-Neuzugang Tore Andre Enstipp (kam von der DJK Wattenscheid) konnte nach einer kurzen Ecke von Tobias Eurich auf 3:1 (71.) erhöhen.

Es sah alles so sicher aus, doch ein Mann auf der anderen Seite hatte etwas dagegen. Til Huber nämlich, der mit zwei Treffern (85./90.+1) das Spiel noch zum 3:3 ausgleichen konnte.