Fußball-Kreisliga

Tätlichkeit und Regelverstoß: Aufstiegsendspiel zwischen Wacker III und VfL Herne wird wiederholt

Das erste Aufstiegsendspiel zwischen Wacker Obercastrop III und dem VfL Herne wurde nach einem Schlag ins Gesicht abgebrochen. Trotzdem kommt es zu einer Wiederholung der Partie.

Dortmund

, 15.06.2022 / Lesedauer: 2 min

Es ist eine lange Saison für die beiden Fußball-C-Ligisten Wacker Obercastrop III und VfL Herne. Beide Teams liefen mit 62 Punkten am Ende der Saison ein. Weil in der C-Liga das Torverhältnis nicht zählt, kam es zum Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die B-Liga. In dem führte Wacker zwei Minuten vor dem Ende der Verlängerung mit 5:4.

Einem Herner Spieler brannten nach einer Gelb-Roten Karte plötzlich die Sicherungen durch und beging laut Kreissportgericht eine Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter. Hernes Trainer Guido Basten hatte die Situation gegen den Schiedsrichter so gesehen: „Das ging alles blitzschnell. Unser Spieler bekam Gelb-Rot und war sofort beim Schiedsrichter, um ihn zu ohrfeigen. Wir Trainer waren fassungslos.“

Der Schiedsrichter brach die Partie folgerichtig ab, und Wacker feierte am Abend des Entscheidungsspiels schon den B-Liga-Aufstieg. Denn der Verursacher des Abbruchs kam ja aus dem Herner Team.

Doch zu früh gefreut. Nach dem Spiel kam heraus, dass Wacker einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatte. Routinier Christof Luka hätte im Entscheidungsspiel nicht auflaufen dürfen. Er hatte nach dem 1. Mai einen Einsatz im Westfalenliga-Team von Wacker.

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Das Sportgericht des Fußballkreises Herne hat deshalb die Partie am Mittwoch für beide Klubs als verloren gewertet. Das bestätigt der Kreisfußballobmann Andreas Pelzing gegenüber dieser Redaktion. „Es wird zu einem zweiten Entscheidungsspiel kommen. Der Termin am kommenden Sonntag käme zu früh, deshalb findet das Spiel Stand heute nächste Woche Mittwoch statt“, sagt Pelzing.

Sowohl Wacker als auch Herne nahmen das Urteil an. „Ich halte beide Regelverstöße nicht für vergleichbar. Trotzdem nehmen wir das Urteil so an und haben wieder etwas dazugelernt“, sagt Wackers Vorsitzender Martin Janicki. Er erklärt, dass die Begegnung kein zweites Mal auf der Anlage des VfB Herne-Börnig angepfiffen wird.

„Der Staffelleiter entscheidet spätestens am Freitag, wo gespielt wird“, sagt Pelzing.

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