Spielabbruch bei Castrop-Rauxeler B-Liga-Derby FC Frohlinde III führte bereits mit 8:0

Abbruch bei FC Frohlinde III gegen Eintracht Ickern II: Acht Tore fallen, dann ist Schluss
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Die Fußballer des FC Frohlinde III setzten ein Ausrufezeichen zum Rückrundenstart und meldeten sich mit acht Toren aus der Winterpause zurück. Die schenkten sie in der Kreisliga B Eintracht Ickern II ein, woraufhin die Gäste von der Uferstraße die Partie nicht zu Ende spielten.

Aluminium verhindert Kuit-Traumtor

Es gab kein besonderes Vorkommnis auf dem Kunstrasen an der Brandheide, das zum Spielabbruch führte. „Es war ein faires Spiel“, sagt Frohlinde-Trainer Heiko Linsmeier. „Wir sind gut miteinander klar gekommen.“ Der Eintracht-Vorsitzende Marc Böttger bestätigte dies. „Krankheitsbedingt hatten wir nur zehn Mann und haben das Spiel wegen technischer Unterlegenheit beendet“, erklärt er.

Bereits in der sechsten Minute ging Frohlinde in Führung. Stefan Haß erzielte das 1:0 mit dem linken Fuß nach einer Flanke von Patrick Saathoff. „Schöne Flanke, schönes Tor“, so Linsmeier. Dennis Grzonka erhöhte dann auf 2:0 (30.). Das 3:0 (37.) besorgten die Ickerner selbst per Eigentor. Bei einem Rückpass rutschte dem Eintracht-Torhüter der Ball unter der Sohle durch.

Achtmal durften die Frohlinder Reserve über Tore jubeln.
Achtmal durften die Frohlinder Reserve über Tore jubeln. © Hermann Klingsieck

Dann kam die Zeit von Darwin Koralewski, der einen Hattrick erzielte. Mit einer schönen Einzelleistung ließ er die Verteidiger im Strafraum aussteigen und traf zum 4:0 (38.). Das 5:0 (43.) fiel unter ähnlichen Vorzeichen. Sein dritter Treffer zum 6:0 (60.) gelang Koralewski nach der Pause.

Dann legte Dominik Fleige mit einem Doppelpack nach. Er traf zum 7:0 (65.) und 8:0 (66.). Zu dieser Zeit war es längst ein Spiel auf nur ein Tor. Und dann war die Partie zu Ende. „Wenn alles anständig abläuft, kann ich das verstehen, wenn der Gegner dann nicht zu Ende spielen will und vielleicht am Ende 15 Gegentore bekommt“, erklärt Linsmeier.

Genug Chancen wären vorhanden gewesen. Mehrfach trafen die Frohlinder die Latte. So auch Tim Kuit, der einen Schuss von der Strafraumgrenze genau aufs Eck des Aluminiumgehäuses schlenzte. „Das wäre ein echtes Traumtor gewesen“, so Linsmeier.