In der gesamten Saison 2022/23 lief es zuhause schlecht für den TuS Wüllen, kein einziges Spiel hatte das Team auf heimischem Rasen gewonnen. In der neuen Spielzeit funktionierte es hingegen sofort in der ersten Runde des Kreispokals.
TuS Wüllen - SuS Legden 4:2
„Das ist eine riesige Sensation. Damit hat niemand gerechnet“, zeigte sich TuS Wüllens Trainer Franko Demuro stolz. In den ersten Minuten dominierte der SuS Legden das Geschehen, kam auch zu Möglichkeiten. Durch Verletzungen beim SuS drehte sich dann das Spiel. Frank Rose und Simon Schmeddes mussten noch in der ersten Hälfte runter, Unsicherheit kam bei den Legdenern auf. Diese nutzte Wüllen und traf zum 1:0 (44.). Legden glich aber noch vor der Pause aus. In der zweiten Hälfte sah Legdens Leon Nobis noch wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte (74.). Damit war der Weg frei für Wüllens erfolgreiche Schlussphase.
Coesfeld - Schöppingen 1:5
Lange blieb die Partie zwischen Eintracht Coesfeld und dem ASC Schöppingen offen, doch am Ende feierte der ASC trotzdem einen deutlichen 5:1-Erfolg. „Wir konnten erstmals aus dem Vollen schöpfen“, freute sich Rafael Figueiredo. Dabei fielen alle fünf ASC-Treffer nach einem ähnlichen Prinzip: Kurzpassspiel, dann in die Tiefe geschickt und erfolgreich abgeschlossen.
SF Dülmen - SV Heek 1:4
Von einem „mächtig guten Spiel“ spricht SV Heek Trainer Rainer Hackenfort nach dem 4:1-Erfolg seiner Jungs über die SF Dülmen. Nachdem die Truppe die ersten zehn Minuten mit einigen brenzligen Situationen überstanden hatte, übernahm sie mehr und mehr das Spielgeschehen. Matteo Schultewolter traf vom Punkt zur Führung (24.). Ein Eigentor (42.) und ein Distanzschuss von Luka Kösters (45.+1) schraubten das Ergebnis auf 3:0 zur Halbzeit. Kinson Buß erzielte den 4:1-Endstand.
TSV Ahaus - FC Vreden 1:6
In der vergangenen Saison noch für den FC Vreden unterwegs, sorgte Sedat Semer in der ersten Pokalrunde direkt für Unruhe in der Vredener Hintermannschaft. Als Stürmer des TSV Ahaus traf er zum zwischenzeitlichen 1:1 (12.). Vreden antwortete durch Lennart Dechering zwar (15.), doch lange blieb das Spiel eng. „Dann haben wir aber besser verteidigt und uns auch vorne belohnt“, erklärte Vredens Spielertrainer Kai Erning.
Lünten - Wessum 7:6 n.E.
„Für mich ist es unerklärlich, dass wir nach einer Viertelstunde das Fußballspielen komplett eingestellt haben“, ärgerte sich Wessums neuer Trainer Carlo Korthals über die enge Niederlage gegen GW Lünten. Nach 90 Minuten stand es 1:1. Beide Mannschaften hatten in der regulären Spielzeit auch noch je einen Platzverweis gesehen.
Ottenstein - Ammeloe 2:1
Den besseren Start in die Partie erwischten die SF Ammeloe, doch mit der Zeit übernahm der FC Ottenstein immer mehr das Kommando. Die Folge: Die Gastgeber belohnten sich mit einer 2:0-Führung. Ammeloe verkürzte noch durch Andre Stroetmann (83.). Der Ausgleich fiel aber nicht mehr.
Lette - S. Stadtlohn 1:4
„Ein 3:0 zur Pause ist schon eine gute Basis, um von einem souveränen Sieg zu sprechen“, fasste Stadtlohns Trainer Thorsten Maduschka nach dem 4:1-Erfolg über Vorwärts Lette zusammen. Für gute Stimmung vor dem Spiel sorgten die Stadtlohner zuvor selbst. Das gesamte Wochenende hatte die Truppe zusammen verbracht. Nur geschlagen habe die Spieler zuhause. Das intensive Wochenende inklusive Training, Quatschen und Kartfahren hat sich auf jeden Fall gelohnt.
TG Almsick - Fortuna Gronau 0:3
Bei der Gronauer Stadtmeisterschaft ging es für Fortuna Gronau gegen Turo Gronau bis ins Elfmeterschießen. Der Plan von Fortuna-Coach Nenad Vukajlovic für das Pokalspiel gegen Almsick war klar: „Ich wollte es diesmal gerne nicht so spannende machen.“ Die Spieler hörten auf den Trainer und fuhren gegen den B-Ligisten einen deutlichen 3:0-Erfolg ein. Dabei blieb das Spiel lange spannend. Erst in der Schlussphase sorgte Marco Ferreira per Doppelpack für die Entscheidung (86., 88.). „Wir haben genau den Typen bekommen, den wir gebraucht haben“, freute sich Gronaus Coach.