Wahnsinn: Fortuna Gronau dreht 0:4 gegen Legden in 7:4 Alstätte baut Führung aus

Wahnsinn: Fortuna Gronau dreht 0:4 gegen Legden in 7:4: Alstätte baut Führung aus
Lesezeit

Das Duell zwischen Fortuna Gronau und dem SuS Legden zählt mit Sicherheit zu den spektakulärsten der Kreisliga A-Saison. Deutlicher ruhiger ging es am Eper Wolbertshof zu.

Vorwärts Epe II - VfB Alstätte 0:4
Spitzenreiter VfB Alstätte hat sich in der Kreisliga A1 keinerlei Blöße gegeben. Die Rot-Weißen gewannen am Eper Wolbertshof glatt mit 4:0 (1:0) und landeten damit gleichzeitig bei Vorwärts II bereits den 13. Saisonsieg. Als doppelter Torschütze trat Spielertrainer Markus Krüchting in Erscheinung, der hinterher natürlich ein mehr als zufriedenes Fazit zog: „Wir sind zwar erfolgreich, aber mit noch Sand im Getriebe ins neue Jahr gestartet. Heute allerdings war es ein absolut souveräner Auftritt.“

Krüchting selbst zeichnete für das 1:0 im ersten Abschnitt verantwortlich, als sein Schuss in der 32. Minute noch leicht abgefälscht den Weg an Epes Keeper Stefan Peters-Kottig vorbei ins Netz fand. „Der Start in die zweite Hälfte war dann natürlich perfekt“, so Torschütze Krüchting, der eine Berthues-Flanke nur 40 Sekunden nach Wiederanpfiff per Kopf zum 2:0 verwandelt hatte. Spätestens als Yannick Terhaar die Kopfball-Ablage von Markus Krüchting per Dropkick zum dritten VfB-Treffer verwandelte, war die Partie entschieden (55.). Für den Schlusspunkt sorgte Luca Terstriep eine Viertelstunde vor dem Ende (73.).

Fortuna Gronau - SuS Legden 7:4
Lars Richter (11.), Frank Rose (16.), Mike Börsting (27.) und Julius Effkemann (36.) schossen Legden an der Laubstiege mit 4:0 in Front. Trotzdem gewann der SuS sein Gastspiel nicht. Denn mit dem 1:4 von Florian Temjanovski (43.) blies Fortuna Gronau zur unglaublichen Aufholjagd, die Temjanovski selbst mit zwei Treffern zum 4:4 und 5:4 noch mit veredelte. Davor hatten Marcel Buß (64.) sowie Jani Fahad (71.) Fortuna jubeln lassen. Das 6:4 erzielte Marco Pereira Ferreira (88.), Buß traf zum 7:4-Endstand in der Nachspielzeit, nachdem Legdens Abdulah Rot gesehen hatte.

„Heute habe ich mir auch zwei, drei Fläschchen Bier gegönnt“, hatte Fortuna-Trainer Nenad Vukaljovic nach dem Schlusspfiff gut lachen. „Die zweite Hälfte war brutal, was da abgegangen ist“, fand er, war aber trotzdem nicht zu überrascht. „Ich wusste ja um die Qualität, die da noch auf der Bank saß.“ Die Statistik gab ihm recht, denn alleine Marcel Buß war an vier der sechs Gronauer Treffer maßgeblich beteiligt.