Vreden überrennt Rauxel-Schwerin Deutlicher Sieg durch schnelle Angriffe

Vreden überrennt Rauxel-Schwerin: Deutlicher Sieg durch schnelle Angriffe
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Mit 44:26 (18:11) gewannen die Handballer vom TV Vreden am Samstagabend in Stadtlohn gegen die HSG DJK Rauxel-Schwerin. Dem Tempohandball der Vredener hatten die Gäste nichts entgegenzusetzen.

„Wir haben genau das gemacht, was wir uns vorgenommen haben“, sagte Vredens Trainer Frank Steinkamp zufrieden nach dem deutlichen Sieg. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet hatten zwar insgesamt mehr Ballbesitz, kamen aber gegen die kompakte Vredener Deckung kaum zum Zug. Hatte die Heimsieben dann den Ball, ging es ganz schnell nach vorne und es gelangen leichte Tore.

Der Sieg war auch zu keiner Zeit der 60 Minuten wirklich gefährdet. Nur in den ersten fünf Spielminuten konnten die Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten. 2:2 stand es nach vier Spielminuten, vier Minuten später nahm der Gästetrainer beim Stand von 5:2 schon die erste Auszeit. Diese sollte auch die einzige Auszeit des Tages bleiben. Rauxel kam im Anschluss auf 5:3 heran, dann zog Vreden aber auf 11:4 bis zur 19. Minute davon. Mit einem 19:11 für Vreden ging es in die Halbzeitpause.

Einsatzzeit für alle Spieler

Die Geschwindigkeit beim Team von Trainer Frank Steinkamp hielt auch im zweiten Durchgang an und steckte auch Torhüter Julian Wenning an. Bei einer Zweiminuten-Strafe für Johannes Frintrop verließ er zugunsten eines sechsten Feldspielers das Spielfeld. Die HSG bekam den Ball und nahm den Wurf aufs leere Tor, Wenning rannte zurück ins Tor und mit einem Hechtsprung verhinderte er noch das Gegentor.

Durch den großen Vorsprung gab Steinkamp allen Spielern seines Teams größere Einsatzzeit und es gab kein Abfall innerhalb der Mannschaft. Mit zehn Toren zeigte sich Oliver Abbing wieder mal als bester Torschütze. Mit Jannis Röring und Max Buell trafen zwei Spieler je sechsmal für den TV.

Auch zum Ende veränderte sich das Kräfteverhältnis sich nicht mehr, in den letzten acht Minuten trafen die Gäste noch viermal, Vreden erzielte in der Zeit neun Tore und gewann am Ende deutlich.

„Rauxel ist mit unserer Geschwindigkeit nie zurechtgekommen und darauf waren wir auch vorbereitet. Wir haben alles so umgesetzt, wie wir es gestern bei der Videoanalyse besprochen haben“, freute sich Frank Steinkamp darüber, dass sein Team die Vorgaben so gut erfüllt hatte.