So richtig fand Vorwärts Epe nicht rein in die Partie gegen den SV Heek, dann gab es auch noch eine Rote Karte für die Eperaner. Da es in Unterzahl aber plötzlich besser lief, sicherte sich die Truppe einen 2:0-Erfolg zum Start in die neue Saison.
Die ersten Szenen am Wolbertshof hatten noch die Gastgeber. Einen Freistoß hielt Heeks Torwart Raphael Meier, den zweiten setzte Konstantin Gleis auf die Latte. Aus dem Spiel heraus zeigte sich Heek aber gefährlicher. Ein Ball in die Spitze landete bei Kinson Buß, der an Torwart Dante Warner scheiterte.
Wenig später ergab sich das Duell erneut, doch nun foulte der Eper Schnapper den Angreifer knapp vor dem Strafraum und sah dafür die Rote Karte. Den fälligen Freistoß drosch Teun Olthuis klar über den Kasten. Doch nun in Unterzahl unterwegs steigerte sich Vorwärts Epe. Noch in Durchgang eins kam Nick Walter nach einem Freistoß frei zum Abschluss, verfehlte aber das Tor. Noch ohne Treffer ging es in die Pause.
„Vielleicht war es ein Problem, dass der Gegner eine Rote Karte bekommen hat und man dachte, man muss weniger tun. Bis dahin waren wir super im Spiel“, sagte Heeks Coach Marco Weitz. Aber mit einem Mann mehr bekam Heek diese Überlegenheit nicht mehr auf den Rasen. Wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff kam Mina Toma im Heeker Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Holger Derbort entschied auf Strafstoß. Konstantin Gleis trat an und verwandelte (47.).

Heek probierte es wieder und wieder, fand mit dem letzten Pass aber zu selten einen Abnehmer im Strafraum. Nach Olthuis-Flanke scheiterte Pablo Klein per Kopf an Epes eingewechseltem Schnapper Sandro Niemeier. Auf der anderen Seite spielte Epe einen Konter sauber aus. Nick van Wezel bediente Sebastian ter Braak, der zum 2:0 einschoss (67.).
In der Folge verpasste es Epe mehrmals noch, das Spiel früher zu entscheiden. Da die Defensive aber stand, kam Heek zu keinem Treffer mehr. „Mit dem Platzverweis ist das Spiel besser geworden bei uns. In der ersten Halbzeit fand ich Heek deutlich stärker. Der Schlüssel zum Erfolg war dann die mentale Einstellung. Am Ende habe ich noch gezählt, ob es tatsächlich zehn gegen elf ist, denn danach sah es nicht aus“, zeigte sich Epes Co-Trainer Felix Fuchs stolz.