In der Fußball-Bezirksliga 11 hat SW Holtwick durch den 1:0-Sieg gegen Spitzenreiter SV SW Lembeck das Meisterrennen wieder einmal scharf geschaltet. Doch zumindest der SC Reken wusste den Patzer des Tabellenführers nicht zu nutzen. Daran wiederum hatte Vorwärts Epe maßgeblichen Anteil. Denn am Sonntag blieb der Dreier am Wolbershof. Die Grün-Weißen besiegten den SCR mit 2:1 (1:0) – und das nicht gerade unverdient.
„Reken hatte gewiss mehr Ballbesitz“, gab Epes Co-Trainer Felix Fuchs nach dem Abpfiff zu. „Doch ich finde, das hat sich dann durch unseren Kampfgeist wieder ausgeglichen. Unverdient sind diese drei Punkte ganz gewiss nicht“, so der Übungsleiter, der somit von einer „geschlossenen Teamleistung“ sprach. Womit er den Nagel auf den Kopf traf.
Denn bei Vorwärts Epe stimmte von Anpfiff an die Körpersprache. Ein mutiges Gegenpressing führte schnell zur allerersten Großchance, weil Leon Kernebeck, der das Leder erobert hatte, nur noch mit einem Foul zu bremsen war. Also trat Konstantin Gleis an und nutzte die Gelegenheit zur 1:0 -Führung (7.).
Und auf der Gegenseite? Da ertönte ebenfalls rund zehn Minuten später ein Pfiff. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass Bastian Bone seinen Strafstoß für die Gäste nicht nutzte. Es sollte nicht die einzige Möglichkeit bis zur Pause bleiben. Immer mehr rückte Keeper Sandro Niemeier in den Fokus und zeigte einige Glanzparaden. „Er hat uns schon im ersten Abschnitt den Allerwertesten gerettet“, lobte auch Fuchs hinterher den Keeper.
Weil sein Team sich nach dem Seitenwechsel nicht vom 1:1-Ausgleich durch Dominik Göbel gegen jetzt drangvolle Gäste aus der Ruhe bringen ließen, blieb das Match offen. Vorwärts agierte nach wie vor „,mutig und mit einer gewissen Galligkeit“, fand Felix Fuchs. Und Nick van Wezel stocherte eine der Chancen, die sich noch ergaben, zum 2:1 über die Linie (68.).
