Vorwärts Epe stellt mit mittlerweile vier Gegentoren nach sieben absolvierten Partien weiterhin die stärkste Abwehrreihe in der Fußball-Bezirksliga. Doch diese Statistik hat den Grün-Weißen am Sonntag wenig gebracht. Denn zum zweiten Mal nacheinander unterlag Epe mit 0:1. Auf die knappe Pleite beim ASC Schöppingen folgte jetzt das identische Ergebnis auch gegen den SV SW Lembeck – die erste Heimniederlage am Wolbertshof in der Saison 2024/25.
Jochen Wessels nahm die erneute Pleite zähneknirschend zur Kenntnis: „Uns fehlt gerade der Box-Spieler, und dass wir die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen, ist unser großes Manko.“ So sei dann „die Leichtigkeit und Lockerheit der ersten Spiele abhandengekommen. Die müssen wir uns jetzt erst einmal zurück erarbeiten“, so Wessels. „Es nützt ja nichts.“
Sandro Niemeier parierte in der ersten Hälfte noch einen Strafstoß der Gäste (12.) und sorgte dafür, dass es für die Vorwärtsler zumindest nicht mit einem Rückstand in die Halbzeit ging. Nach der Pause hätte die Partie auch eine andere Richtung nehmen können, wenn Konstantin Gleis eben nicht nur den Querbalken getroffen hätte (51.).
So aber nutzte anschließend Lembeck einen Konter, und Fabian Schöneis ließ mit einem tollen Schlenzer einem starken Niemeier im Eper Kasten auch keine Chance. Die Vorwärtsler waren sichtlich bemüht, beorderten in der Schlussphase auch Justin Bauer in die vorderste Front. Doch es mangelte an echten Chancen. „Uns fehlte heute einfach zu sehr Struktur und Linie im eigenen Spiel“, so Wessels in seinem Fazit.