Zu wenig Torgefahr strahlten die Frauen der SpVgg Vreden im Landesligaduell mit dem VfL Billerbeck aus. Da die Gäste im zweiten Durchgang ihre Dominanz besser ausspielten, gewann Billerbeck am Ende mit 4:0.
Dabei startete der VfL auch schwungvoll in die Partie und ließ der Vredener Defensive in der Anfangsphase kaum Ruhe. Die SpVgg überstand die Minuten aber souverän und bekam Billerbeck mit der Zeit besser in den Griff.
In einer chancenarmen ersten Hälfte war es dann ein Schuss aus der Distanz von Franziska Diekmann, der das 1:0 einleitete. Den Versuch parierte Louise Langenbrink noch, doch den Abpraller verwertete Sansel Öncü zur Führung (11.).
Zu wenig Entlastung für die SpVgg Vreden
In der Folge zeigte sich Vreden defensiv aber weiter stabil und ließ keine klaren Torchancen mehr zu in Durchgang eins. Das Problem: Auch Entlastung entstand nie. Vorne fiel den Gastgeberinnen zu wenig ein, die Kugel war oft schon nach wenigen Pässen zurück in den Reihen des VfL.
Auch in Durchgang zwei fand Billerbeck den besseren Start. Nach einem Freistoß traf Theresa Wellerdieck erst noch die Latte, doch erneut zeigte sich Billerbeck wacher beim Abpraller. Hanan Das traf sehenswert per Volley zum 2:0 (49.), ehe Frieda Kemper eine Unsicherheit von Langenbrink nach einem weiteren Standard zum 3:0 nutzte (60.). Den Endstand bescherte Franziska Diekmann (80.).
„Sie haben absolut verdient gewonnen. Sie waren spielerisch stark, aber die Mädels haben gut gekämpft. Das 3:0 bricht dir natürlich dann das Genick gegen so eine Mannschaft. Vorne hatten wir keine Chancen, aber wir haben so viele Ausfälle“, erklärte SpVgg-Coach Bernd Buß nach der Partie.
