VfB Alstättes Stef Aagten hofft auf Doppelpack SuS Legdens Experimentierfreude gefragt

VfB Alstättes Stef Aagten hofft auf Doppelpack: SuS Legdens Experimentierfreude gefragt
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Die vergangene Saison ärgerte VfB Alstättes Angreifer Stef Aagten. Neben dem Abstieg mit seinem Team aus der Bezirksliga stimmte ihn auch die eigene Form nicht glücklich. „Ich habe auf dem Platz gemerkt, dass ich nach 20 Minuten kaputt war“, erklärte der Stürmer, der in dem Jahr auf „nur“ fünf Saisontore kam.

Daher überlegte er sich eine Lösung für das Problem. „Ich mache jetzt zu Hause mehr für meinen Körper“, sagt Stef Aagten. Regelmäßig geht er laufen, hält sich in seiner Heimat in den Niederlanden fit. Und das mit Erfolg. Obwohl er arbeitsbedingt selten zum Training kommt, läuft es in dieser Saison rund für den 33-Jährigen. Nachdem er die ersten beiden Spiele noch verpasst hatte, netzte er in den vergangenen vier Partien gleich sechsmal. „Wir haben eine junge Truppe mit viel Qualität, deswegen bekomme ich auch viele Chancen“, lobt er das Team.

Ausbaufähig in der Defensive

Auch gegen den SuS Legden will Stef Aagten seine Offensivqualitäten weiter beweisen. Zusammen mit Niklas Hilgemann in der Spitze strahlt die Alstätter Offensive viel Gefahr aus, erzielte in dieser Spielzeit bereits 18 Hütten. Trainer Markus Krüchting sieht aber noch einiges an Potenzial: „Ich bin noch nicht zufrieden mit der Defensivleistung und auch beim Spiel mit dem Ball haben wir noch unsere Probleme.“

So sieht es auch Stef Aagten: „Wir müssen als gesamte Mannschaft kompakt stehen. Wir machen es manchmal nicht eng genug. Wir bekommen noch zu viele Gegentore.“ Und trotzdem steht das Team vor der Partie am Donnerstag um 19.45 Uhr auf Tabellenplatz drei, würde bei einem Sieg sogar vorübergehend auf Platz eins springen. Doch Coach Krüchting warnt vor der Partie: „Legden ist immer für einen Treffer gut.“

Wichtige Spieler fehlen Legden

„Wir sind immer offensiv unterwegs, aber Donnerstag wollen wir auch über die Kompaktheit kommen“, sagt allerdings Legdens Coach Mike Börsting. Zusammen mit seinem Co-Trainer Frank Rose darf er sich nämlich beim Flutlichtspiel experimentierfreudig zeigen. Alexander Geng und Julius Effkemann weilen im Urlaub und fehlen gegen Alstätte. „Das ist echt mega-krass. Da fehlen uns wichtige Spieler“, weiß der Coach, der zudem selbst noch angeschlagen ist. Auch Frank Rose fällt weiter verletzt aus.

Dennoch stellt sich das Team der Herausforderung, die Alstätter Offensive zu bändigen. Stef Aagten fährt allerdings mit einem großen Selbstvertrauen zum Spiel, schließlich verfolgt er aktuell ein großes Ziel. „Ich denke, wenn ich fit bleibe, sind 25 Tore möglich“, erklärt der Angreifer, der mit dem Gedanken spielt, nach der Saison aufzuhören. Und wie viele Aagten-Buden gibt es gegen Legden? „Zwei.“ Na dann mal abwarten.

Ob der SuS Legden die Alstätter Offensive in den Griff bekommt und ob Stef Aagten tatsächlich doppelt trifft, sehen Sie live bei uns im Stream.