Wie ein echtes Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt aussehen kann, präsentierten die Rot-Weißen am Sonntagnachmittag bei Westfalia Osterwick. Mit einem 4:1 (1:0) feierte der VfB Alstätte seinen zweiten Saisonsieg und pirschte sich wieder an die Nicht-Abstiegs-Plätze heran.
Mit drei Treffern war der spielende Co-Trainer Niklas Honekamp zweifelsohne einer der Matchwinner im Westfalia-Stadion. Das schönste Tor gelang seinem Kollegen Markus Krüchting. Und hinten hielt Keeper Gerrit Hartmann einige Unhaltbare.
Dass Westfalia Osterwick mehr vom Spiel hatte, wollte Trainer Markus Krüchting gar nicht abstreiten. „Aber wir waren eben auch gut drin und gehen nach einer schönen Kombination durch Niklas Honekamp in Führung.“
Der Vorsprung hielt bis zur Pause. Unmittelbar danach schlug Noah Eggemann zurück (49.), erhöhte Osterwick den Druck. VfB-Torwart Hartmann rückte jetzt immer mehr in den Fokus und sorgte für verzweifeltes Haareraufen bei den Hausherren. Und dann war da noch ein Geistesblitz von Krüchting im genau richtigen Moment. Er sah, dass Osterwicks Torwart Jeremias Rotthäuser etwas zu weit vor seinem Kasten stand – und überwand den Keeper mit einem Schuss von der Mittellinie (71.).
„Das war der passende Dosenöffner“, so der Torschütze. Die geschockten Gastgeber kassierten kurz darauf durch Niklas Honekamp das 1:3 (80.), das der VfB dann leidenschaftlich verteidigte und durch erneut Honekamp sogar noch auf 4:1 ausbaute.