Verwandelte Ecke inklusive FC Epe zieht an Westfalia Gemen vorbei

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Am 15. Spieltag traf der FC Epe auf den zuvor Viertplatzierten der Landesliga aus Gemen. Nach dem 4:1 (2:1)-Sieg zogen die Eperaner aber in der Tabelle an den Gästen vorbei.

„Oh wie ist das schön...“, sangen die Eper Zuschauer in den letzten Minuten des Spiels. Kurz zuvor war die Entscheidung zugunsten der Hausherren gefallen. Gemens Julius Gerster lief auf dem Weg zum Anschlusstreffer allein auf Epes Torhüter Niklas Baumann zu. Baumann entschied das Duell aber für sich, der Ball wurde schnell nach vorne gespielt, Felix Wobbe lief die rechte Spielhälfte bis zur Torauslinie runter und legte den Ball nach hinten zu Philipp Hörst, der zum 4:1 vollendete (81.).

„Es war wohl die entscheidende Situation des Spiels“, vermutete auch Epes Trainer Jens Niehues nach dem Spiel. „Wäre da das 3:2 gefallen, hätte es in den letzten zehn Minuten nochmal richtig gebrannt."

So konnte der FC Epe aber seinen siebten Saisonsieg feiern. Vor dem vierten Tor profitierten die Hausherren von drei Abwehrschnitzern der Gäste. In der elften Spielminute verwandelte Noah Eglins eine Ecke direkt, weil der Verteidiger den Ball zum Torwart durchgehen lassen wollte, dieser damit aber nicht rechnete.

Beim zweiten Tor spielte Felix Wobbe einen Ball quer in den Strafraum, ein Verteidiger spielte diesen direkt in die Füße von Ben van Almsick, der aus elf Metern keine Mühe hatte, den Ball zum 2:0 im Tor unterzubringen (42.). Im Gegenzug ließ die Eper Abwehr beim einem Freistoß Jelke Willem Elferink unbedrängt in den Strafraum laufen, der zum 2:1-Halbzeitstand einköpfte (43.).

In der 54. Minute nahm Frederic Klümper dem Gemener Kapitän Frederik Vorholt den Ball im Spielaufbau ab, er zog Richtung Strafraum, bediente Phillip Hörst, der sich einmal drehte und zum 3:1 vollstreckte.

„Wir sind gut ins Spiel reingekommen und haben uns einige Chancen erarbeitet. Nach dem 1:0 fehlte uns der letzte Touch und wir haben uns irgendwie mit 2:1 in die Halbzeit gemogelt. Im zweiten Durchgang haben wir dann viele Angriffe von Gemen gut weg verteidigt. Insgesamt haben wir viel Mentalität gezeigt und die Spieler werden morgen sicherlich schwere Beine haben“, freute sich Jens Niehues über den Sieg.

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