SpVgg Vreden mit Kantersieg in Langenhorst Union Wessum revanchiert sich für Pokal-Aus

Union Wessum revanchiert sich für Pokal-Aus: SpVgg Vreden überragt in Langenhorst
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Eine klare Ansage lieferte die SpVgg Vreden und gewann deutlich gegen die SV Langenhorst-Welbergen. Union Wessum revanchierte sich für die 0:4-Niederlage im Pokal und schnappte sich in der Liga die drei Punkte gegen Turo Darfeld. Der ASC Schöppingen kassierte die erste Saisonpleite.

Turo Darfeld - Union Wessum 0:1
Wenige Augenblicke reichten den Gästen aus Wessum, um den spielentscheidenden Treffer gegen Turo Darfeld zu erzielen. Heike Gosling bekam nach etwas mehr als einer Minute den Ball, drehte sich um und netzte zum 0:1 ein (2.) – die perfekte Antwort auf die 0:4-Niederlage gegen Darfeld unter der Woche im Pokal.

„Wir waren ganz klar überlegen im ersten Durchgang. Es war ein ganz anderes Spiel als unter der Woche“, lobte Wessums Trainer Jochen Kloster den Einsatz seiner Truppe. Die Gäste legten eine gute Aggressivität auf den Rasen und kamen zu weiteren Chancen, die beste setzte Charlotte Wisseling allerdings an die Latte.

Im zweiten Durchgang steigerte sich Darfeld zwar, ein Treffer gelang aber nicht mehr. Wessum verpasste durch Gosling noch die Entscheidung, doch auch ihr Versuch landete an der Latte. Die drei Punkte gab es trotzdem.

SV Langenhorst-Welbergen - SpVgg Vreden 0:5
„Da hatte ich auch nicht mit gerechnet“, erklärte SpVgg-Coach Bernd Buß nach dem klaren Sieg in Ochtrup. Die Vredenerinnen erwischten einen richtig guten Tag.

Die Gäste ließen den Gegner kommen und nutzten dann selbst die Chancen, um auf dem kleinen Platz umzuschalten. Nike Wessels bediente Sophia Hakvoort zum 0:1 (24.), umgekehrt kombinierte sich das Duo zum 0:2 (56.). Vredens Torhüterin Louise Langenbrink parierte in der Folge stark, Wessels erhöhte noch vor der Pause auf 0:3 (45.+1).

„Der Gegner kam mit Schwung aus der Pause, aber wir haben gesagt, hinten reinstellen ist nicht unser Ding“, so Bernd Buß. In die Langenhorster Druckphase hinein traf Sophia Hakvoort zum 0:4 (56.), Laura Hakvoort sorgte sehenswert per Dropkick für den Endstand (90.+3). „Hut ab. Wir waren keine fünf Tore besser, aber haben uns den Sieg dank einer disziplinierten Leistung verdient“, fasste Buß zusammen.

TuS Recke - ASC Schöppingen 4:0
Da lief beim ASC Schöppingen mal so gar nichts zusammen. Schon in der ersten Minute entwickelte sich aus einem eigenen langen Ball ein Konter, den Recke zum 1:0 verwertete. „Wir sind das gesamte Spiel hinterhergelaufen“, so ASC-Coach Michael Eickhoff.

Während sich die Gäste keine richtigen Chancen herausspielten, legte Recke noch vor der Pause das 2:0 nach (21.). In Durchgang zwei erhöhten die Gastgeber bis auf 4:0 (54., 80.). „Es war auch in der Höhe verdient. Wir konnten keine Akzente nach vorne setzen“, sagte Eickhoff.