Vor dem Duell zwischen dem SuS Stadtlohn und dem VfB Alstätte am Sonntag (15 Uhr) sind die Platzverhältnisse das Thema Nummer eins. Während SuS Stadtlohn in den letzten Wochen regulär auf Kunstrasen trainiert hat, hatte der VfB Alstätte in der vergangenen Woche keine Gelegenheit, sich ideal vorzubereiten. Die eigene Formkurve stiftet den Gästen dagegen Hoffnung.
Für SuS Stadtlohn verlief der Rückrundenstart unglücklich. Die ersten Saisonspiele gegen SpVgg Vreden II (0:2) und RSV Borken (0:1) gingen jeweils verloren. Seither hatten die Stadtlohner einen ganzen Monat Zeit, die Ergebnisse aufzuarbeiten. „Wir haben in der Zeit sehr viel gearbeitet und kehren mit einem guten Gefühl zurück“, sagt Trainer Hendrik Maduschka. Dass am Sonntag die nächste schwierige Aufgabe wartet, ist dem SuS bewusst. „Alstätte ist unbequem zu bespielen, die warten nur auf Fehler“, warnt Maduschka.
Die Gastgeber sollten definitiv gewarnt sein. Denn: Der VfB Alstätte startete mustergültig in die Rückrunde. Drei Spiele, drei Siege. Letzte Woche setzten sich die Alstätter im Abstiegskrimi gegen SuS Concordia Flaesheim durch (0:1). Trotzdem blickt Trainer Dirk Haveloh besorgt auf das Duell mit dem Tabellenvierten. „Wir treffen auf eine volldurchtrainierte Mannschaft und gehen quasi untrainiert ins Spiel.“
Die Ahauser Rasenplätze blieben in der vergangenen Woche wegen des regnerischen Wetters gesperrt. Entsprechend eingeschränkt waren die Trainingsmöglichkeiten des VfB. Darüber hinaus kennt Haveloh die Stärken des Gegners: „Das ist eine sehr spielstarke Truppe. Die verfügen über enormes Tempo über die Außen.“
Interessant wird das Aufeinandertreffen auch in Anbetracht der aktuellen Personalsituation. Beide Mannschaften haben mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Beim SuS fehlen unter anderem Milan Tendahl (gesperrt), Laurentin Tuca und Chris Klöpper (verletzt) sowie Johannes Tenbrink (beruflich). Auch beim VfB steht – aus privaten Gründen – ein Fragezeichen hinter einer ganzen Reihe von Spielern.