Um so richtig viel ging es für den TV Vreden in der Handball-Landesliga gegen den ASC Dortmund nicht mehr. Den Klassenerhalt hatte das Team am Spieltag zuvor gesichert, der Aufstieg ist auch nicht mehr drin. Gegen den ASC Dortmund lieferte sich Vreden dennoch wieder einen heißen Kampf, der mit einem 27:27 endete.
Der Tabellenzweite hatte als einziges Team in der Liga einen Punkt bei einem Gastspiel gegen den TV Vreden mitgenommen. Damals hielt TVV-Torwart Julian Wenning in der letzten Sekunde einen Siebenmeter. Im Rückspiel zeichnete sich nun sein Vredener Schnapper-Kollege Jannik Micheel aus.
Und das war auch nötig, denn den Start verpennte Vreden komplett. Mit einer 6:0-Deckung gerieten die Gäste früh klar in Rückstand. „Da waren wir nicht so richtig bei der Sache“, erklärte Coach Frank Steinkamp. Beim Stand von 4:11 nahm der Trainer eine Auszeit und stellte um auf eine 5:1-Deckung. „Damit ist Dortmund gar nicht zurechtgekommen“, so der Coach.
Janne Niehuis mit dem Schlusspunkt
Bis zur Pause kam Vreden auf ein Tor heran, in Durchgang zwei lieferten sich die Teams dann ein enges Rennen. „Wir hatten noch eine Menge Möglichkeiten, um es deutlich zu gestalten“, blieb die Chancenverwertung bei Vreden aber auch in Halbzeit zwei ein Problem. Da Janne Niehuis kurz vor Schluss aber noch den Heber zum 27:27 auspackte, nahm Vreden zumindest einen Punkt mit.
Der TV Vreden ist damit seit sieben Spielen in der Landesliga ungeschlagen, sechs Spiele davon gewann Vreden. Seit die Handballer wieder in der Hamalandhalle mit Harz trainieren, läuft es richtig rund. „Es ist ärgerlich, dass wir zu Anfang die Probleme hatten, sonst hätten wir echt Meister werden können“, so Frank Steinkamp.
Am letzten Spieltag erwartet der TV Vreden nun den TV Brechten in der Burgsporthalle in Stadtlohn. Samstag um 17 Uhr beginnt das Spiel.