TV Vreden steht vor Rückkehr in die Hamalandhalle Spielbetrieb trotzdem noch in Stadtlohn

TV Vreden steht vor Rückkehr in die Hamalandhalle
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Bei Heimspielen läuft es richtig gut für die TV Vreden. Kein einziges Spiel verloren die Landesliga-Handballer, wenn sie als Gastgeber antraten. Dabei spielte das Team in der gesamten Saison noch kein Spiel so richtig zu Hause. Weil die Hamalandhalle wegen Sanierungen gesperrt blieb, wich Vreden auf Hallen in Stadtlohn und Ahaus aus.

Für den Spielbetrieb ändert sich damit vorerst auch nichts, wenn in knapp zwei Wochen die Rückrunde startet. Dennoch gibt es für den TV Vreden die Aussicht auf eine Rückkehr in die heimische Halle. „Wir hoffen, dass wir ab dem 22. Januar wieder in der Hamalandhalle mit Harz trainieren können“, sagt Coach Frank Steinkamp.

Das fehlende Training mit dem Harz zeigt sich schließlich auch in den Ergebnissen der Liga. Während Vreden zu Hause nämlich ungeschlagen ist, gab es in der Fremde nur einen einzigen Sieg. „Aus sportlicher Sicht will man am liebsten immer mit Harz spielen. Ich finde, das ist immer auch etwas Wettbewerbsverzerrung“, hofft der Trainer auf die Zusage der Stadt, in der Hamalandhalle wie in der Vergangenheit auch das Haftmittel nutzen zu dürfen.

Für den Spielbetrieb bleibt der TV Vreden vorerst aber in Stadtlohn. Noch müssten die Zuschauer in Vreden statt auf den Tribünen im hinteren Bereich hinter der Bank Platz nehmen. „Mit etwas Glück können wir unsere letzten Saisonspiele in der Hamalandhalle spielen“, erklärt Frank Steinkamp.

Test in Rhede

Zum Start ins neue Spieljahr spielt die heimische Spielstätte aber noch keine Rolle, an den beiden ersten Ligaspielen im Jahr 2024 muss das Team auswärts ran. Um sich auf den Wiederbeginn nach einem Monat Pause vorzubereiten, testete der TV Vreden am vergangenen Wochenende gegen den Verbandsligisten TV Rhede. Das Spiel stimmte Frank Steinkamp trotz einer 29:31-Niederlage positiv: „Es war über lange Strecken ganz gut. Wir wollten die lange Pause etwas füllen und im Spielfluss bleiben.“

Neben dem Testspiel nutzte das Team die Zeit, um im konditionellen Bereich zu arbeiten, absolvierte viel Krafttraining. „Jetzt können die Jungs auch mal Muskelkater haben, wenn am Wochenende kein Spiel ansteht“, sagt der Coach. Auch an seinen Spielzügen feilte der TV. Dabei stand fast der gesamte Kader zur Verfügung, einzig Julius Jetter beginnt erst in der kommenden Woche langsam wieder mit dem Training.

Lars Abbing Teil der Ersten

Fest neu im Kader steht zur Rückrunde Lars Abbing aus der zweiten Mannschaft. Er verstärkte das Team bereits in der Hinserie regelmäßig und überzeugte mit starken Leistungen. „Er macht wenige technische Fehler“, freut sich Frank Steinkamp über die feste Verstärkung. „Eigentlich wollte ich ihn Anfang der Saison schon fest haben.“

Am 27. Januar startet der TV Vreden dann mit einem Auswärtsspiel gegen den TV Brechten in das Pflichtspieljahr 2024. „Wir wollen eine genauso gute Rückrunde spielen wie die Hinrunde. Das erste Ziel ist es, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Das sieht aktuell gut aus“, sagt der Trainer.