Fast doppelt so viele Treffer wie der Gegner erzielte der TV Vreden im Hinspiel gegen den ASV Hamm-Westfalen III. Mit 41:23 siegte die Truppe zu Hause. „Im Hinspiel sind wir richtig in die Konter gekommen und Hamm war völlig überfordert“, erklärt Vredens Trainer Frank Steinkamp. Im Rückspiel in der Landesliga erwartet er eine schwierigere Aufgabe.
Anders als im Hinspiel in Stadtlohn spielen die Teams nun schließlich wieder mit Harz gegeneinander. Hamms bester Werfer Maximilian Podehl saß im Hinspiel zum Beispiel fast die ganze Zeit auf der Bank. „Im zweiten Durchgang hat er dreimal weit drüber geworfen und ist dann wieder auf die Bank gegangen“, erinnert sich Frank Steinkamp an die Probleme für Hamm ohne Harz.
„Das wird jetzt ein ganz anderes Spiel. Sie werden deutlich stärker sein“, erklärt der Coach. Dennoch peilt er mit seinem Team natürlich einen Sieg an: „Sie sind auch zu Hause schlagbar und wenn wir vom Relegationsplatz weg wollen, müssen wir solche Spiele für uns entscheiden.“
Für Vreden selbst wird es darauf ankommen, auf die guten Defensivleistungen der vergangenen Wochen aufzubauen und dann auch offensiv effektiv zu sein. „Wenn wir an unsere Abwehrleistung anknüpfen können, dürfen wir uns aber auch den ein oder anderen Fehlschuss erlauben“, so Frank Steinkamp.
Auf Defensivleistungen aufbauen
Hamm-Westfalen hat aus den ersten 15 Spielen erst acht Punkte geholt und steht unten drin in der Tabelle. Vreden hat sich durch den Sieg gegen Gladbeck wichtige Zähler und den ersten Sieg des Jahres geholt. Aktuell steht das Team auf Platz acht, Verfolger ASC Dortmund hat aber noch ein Spiel weniger.
Beim Auswärtsspiel am Samstag um 19 Uhr reist der TV Vreden mit vollem Kader an. Auch Julius Jetter, der seit Monaten verletzungsbedingt ausgefallen war, ist mittlerweile wieder eine Option für den Kader und steht wieder zur Verfügung. „Wir fahren da hin, um die zwei Punkte zu holen“, macht der Trainer klar.