TV Vreden mit erstem von drei Pflichtsiegen 40-Tore-Marke gegen Höchsten geknackt

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Den lautesten Jubel für seinen Treffer erhielt Julian Wenning, der das letzte Tor des Tages für die Gastgeber erzielte. Die Gäste aus Dortmund griffen in den letzten Spielminuten mit einem zusätzlichen Feldspieler an, Torwart Wenning wehrte einen Angriff ab und nahm den direkten Wurf aufs leere Tor zu Treffer Nummer 40 für die Heimsieben, die damit den neunten Sieg im zehnten Spiel in der Stadtlohner Burgsporthalle landete.

In den Anfangsminuten hatten die Hausherren noch Anlaufprobleme und verzeichneten leichte Ballverluste. In der sechsten Spielminute erzielte Oliver Abbing das 2:2. Dies sollte der Beginn eines kleinen Laufs mit vielen schnellen Kontertoren sein.

Oliver Abbing traf noch zwei weitere Male, Jannis Röring war gleich viermal erfolgreich und innerhalb von fünf Minuten erhöhte Vreden den Spielstand auf 8:2. Das Muster war dabei jedes Mal das gleiche: Ein langer Ball von hinten landete punktgenau am gegnerischen Kreis, sodass die Angreifer keine Mühe hatten, den Ball im Tor der Höchstener unterzubringen.

Die Gäste bekamen kaum noch Zugriff und vergaben in die Phase sogar drei von vier Siebenmetern. In Spielminute 24 traf Maximilian Wagener zum 18:4 und damit zu einer 14-Tore-Führung, in die Pause ging es dann mit 21:8 für den TVV.

Oliver Abbing punktet mit Kempa-Trick

Die Souveränität des ersten Durchgangs zeigte Vreden dann im zweiten Durchgang nicht mehr ganz so sehr. Zwar gelangen den Gastgebern auch hier noch mal 19 Treffer, sie mussten aber auch 20 hinnehmen, was allerdings ob der deutlichen Führung nicht mehr zu einer Gefahr wurde. Dafür gab es mitunter schöne Spielzüge und Oliver Abbing, mit 13 Treffern bester Torschütze des TV, punktete unter andrem mit einem Kempa-Trick.

„Das waren richtig gute erste 20 Minuten“, freute sich Trainer Frank Steinkamp über den Spielrausch seiner Mannschaft. Die zweite Halbzeit war sehr zerfahren und häufig konzeptlos. Die Punkte sind aber enorm wichtig und mit 40:28 haben wir das Spiel auch sauber abgearbeitet.“