Angesprochen auf den bisherigen Lauf der Saison des TV Vreden sagt Coach Frank Steinkamp: „Jeder weiß, warum es so ist, aber es ist unbefriedigend.“ Als Ziel hatte sich die Truppe vor der Saison eine Top-Drei-Platzierung vorgenommen.
Aktuell belegt Vreden auch wegen zahlreicher Personalprobleme während der Saison Rang sechs, schaut vorerst mehr nach unten. Für ein gutes Gefühl würde ein guter Auftritt beim Derby gegen Vorwärts Gronau helfen.
Am Samstag um 17.30 Uhr sind die Vredener zu Gast beim Nachbarn, der in der Tabelle zwei Ränge über dem TVV auf Platz vier steht. Im Jahr 2025 schlichen sich aber auch so einige unzufriedenstellende Ergebnisse ein. Frank Steinkamp warnt aber: „Gronau ist immer sauschwer. Sie sind immer top motiviert und jeder schmeißt noch mal mehr rein.“
Vreden muss auch im Derby auf einige wichtige Spieler verzichten. Wie schon in der Vorwoche fallen Dominik Küsters und Johannes Frintrop aus. Oliver Abbing fehlte in der Trainingswoche krank, Max Büll ist angeschlagen und sein Einsatz noch fraglich.
„Ich hoffe daher, dass wir so lange wie möglich mithalten können und es, wenn die Euphorie aufkommt, eng gestalten“, so Vredens Coach. „Aber die Vorzeichen sind nicht gut.“ Hinzu kommt, dass der TV Vreden in der laufenden Spielzeit in der Hamalandhalle wieder regelmäßig mit Harz spielt. In der Gronauer Halle ist das Haftmittel aber verboten.
TV Vreden in Gronau ohne Harz
Die Vredener, die vor der Saison um die Top-Platzierungen kämpfen wollten, schauen aktuell in der Tabelle auch nach unten. „Den ein oder anderen Punkt brauchen wir noch. Es sieht gut aus, aber nach unten ist es ganz schön knapp. Wenn alles schiefläuft, können wir auch noch in den Abstiegskampf geraten“, weiß Frank Steinkamp. So visiert der TV Vreden in den kommenden Wochen vorerst das Minimalziel an.
„Jeder hat sich eine andere Saison vorgestellt. Es ist schwierig, die Motivation hochzuhalten, aber das wird gegen Gronau jetzt kein Problem sein. In Gronau haben wir schon ewig nicht mehr gewonnen. Ich hoffe, dass wir ein Aha-Erlebnis mitnehmen können“, so Steinkamp.