TV Vreden ist wieder zu Hause Top-Fünf das Ziel in der Verbandsliga

TV Vreden ist wieder zu Hause: Top-Fünf das Ziel in der Verbandsliga
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Eineinhalb komplizierte Jahre liegen hinter dem TV Vreden, obwohl aus sportlicher Sicht vieles richtig gut lief. Das Problem war die Renovierung der Hamalandhalle. Die gesamte Vorsaison spielte Vreden seine Heimspiele daher in Stadtlohn aus, zur kommenden Spielzeit in der Verbandsliga kehrt die Truppe aber wieder zurück nach Vreden.

„Wir sind Stadtlohn sehr dankbar, aber hier sind wir zu Hause“, freut sich Coach Frank Steinkamp. In der Vorbereitung wich die Truppe allerdings noch vereinzelt aus auf die Halle in Gescher aus, zudem konzentrierte sich die Truppe zum Start auf Konditionsarbeit.

Drei Wochen vor dem Saisonstart geht es für den TV Vreden nun darum, Spielzüge zu trainieren und die Taktik zu besprechen. Erste Testspiele hat die Truppe auch bereits hinter sich. In einem Turnier mit dem ASV Senden und Westfalia Kinderhaus spielte Vreden wieder viel mit Harz.

„Man konnte merken, dass wir wieder ein Gefühl dafür bekommen müssen. Aber ich denke, da kommen wir schnell wieder rein, weil wir jahrzehntelang immer geharzt haben“, erinnert Steinkamp, dass beim Training in Stadtlohn und Gescher kein Harz erlaubt war.

Gute Alternativen

Einen sehr guten Eindruck hinterließ bei den Tests bereits die Defensive, in der unter anderem Timo Tenostendarp stark auftrat. In einem weiteren Test gegen Rhede fehlte Top-Scorer Oliver Abbing. Dafür übernahmen Alexander Gehling und Maximilian Wagener die Position in der Mitte. „Wir sehen, dass wir auf allen Positionen Alternativen haben“, lobt Steinkamp.

In der Vorsaison spielte der TV Vreden eine starke Rolle, mischte zwischenzeitlich sogar um die ganz oberen Plätze mit. Am Ende landete das Team auf Platz Fünf. „Wir sind in dieser Liga perfekt aufgehoben“, sagt der Trainer. Anders als in der Vorsaison warten nun auch wieder Lokalduelle auf den TV Vreden. Spiele gegen Vorwärts Gronau, SC Münster 08 und SuS Neuenkirchen stehen wieder auf dem Programm. Steinkamp: „Das macht super viel Spaß. Da können unsere Zuschauer auch mal wieder leichter hinkommen.“

Maximilian Wagener übernahm beim Test gegen Rhede die Position in der Mitte.
Maximilian Wagener übernahm beim Test gegen Rhede die Position in der Mitte. © Alexander Eckrodt

Die gute Saison des Vorjahres möchte der TV Vreden gerne bestätigen. „Ich hoffe, dass wir unter die ersten fünf kommen und uns im oberen Drittel festsetzen. Wenn wir kein Verletzungspech haben, haben wir eine schlagkräftige Truppe“, so der Coach. Julius Jetter und Tom Resing haben die Mannschaft verlassen, aus der zweiten Mannschaft rückte dafür Jonas Icking nach. Der Kader ist also bereit. Oder um es mit den Worten von Frank Steinkamp zu sagen: „Die Saison kann losgehen.“