In der zweiten Halbzeit zog der TV Vreden davon. Nach engem Spielstand zur Pause gegen den TuS Oespel-Kley siegten die Landesliga-Handballer des TV Vreden am Ende mit 34:24 und sicherten damit den Klassenerhalt. In der Landesliga spielen sie künftig trotzdem nicht.
Die Landesliga im Handball wird nach dieser Saison entfallen und zur Verbandsliga. „Der Verband will, dass es deutschlandweit gleich ist“, sagt TV Vredens Coach Frank Steinkamp. Dass sich die Vredener einen Platz in dieser Verbandsliga sicherten, lag am vergangenen Sonntag auch an einem ganz starken Torwart.
„Immer wieder Wenning“, lobte der Coach seinen Schlussmann Julian Wenning, der regelmäßig Großchancen von Gegner TuS Oepsel-Kley vereitelte. „Die Abwehr hat dazu auch gut gestanden und wir hatten die richtige Einstellung“, freute sich Frank Steinkamp.
Knappe Pausenführung
Zur Pause hatte Vreden bereits geführt, der Spielstand von 14:12 ließ die Truppe aber achtsam bleiben. Durch einen guten Start direkt nach dem Seitenwechsel baute Vreden den Vorsprung innerhalb von zwei Minuten auf 17:12 aus.
„In der Schlussphase konnten wir immer wieder unsere Konter fahren“, sagte Vredens Übungsleiter. „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“ Neben Top-Torschütze Oliver Abbing warf so zum Beispiel auch Maximilian Wegener neun Treffer.
Kein Endspiel am letzten Spieltag
Durch den am Ende klaren 34:24-Erfolg bleibt dem TV Vreden ein Showdown am letzten Spieltag erspart. In dieser Woche stehen noch die letzten beiden Spiele der Saison an. In den Partien bekommt der TVV die Chance, Platz drei zu festigen und sogar Platz zwei anzugreifen. „Wir haben uns richtig gut geschlagen“, zeigt sich Frank Steinkamp schon jetzt stolz auf die Saison seiner Truppe, die die stärkste Offensive der Liga stellt (795 Tore).
Am Donnerstag um 13.30 Uhr geht es für das Team in der Liga bereits weiter, dann spielt Vreden auswärts beim ASC Dortmund, der noch um den Landesliga-Titel spielt. „Gegen solche Teams macht es besonders Spaß, sie noch ärgern zu können“, so der Coach.
Das Hinspiel endete Unentschieden. Damit ist der ASC das einzige Team, das einen Punkt aus dem Gastspiel gegen Vreden mitnahm. „In der Rückrunde sind sie nochmal stärker geworden“, ist Vreden gewarnt vor dem Gegner.