TV Vreden besiegt den Tabellenführer Mit Willen und Ehrgeiz gegen TuS Brockhagen

TV Vreden besiegt den Tabellenführer: Mit Willen und Ehrgeiz gegen TuS Brockhagen
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Da lieferte der TV Vreden aber genau die richtige Antwort auf die durchwachsenen Auftritte der vergangenen Wochen. Gegen den Tabellenführer TuS Einigkeit Brockhagen gewannen die Vredener mit 28:24 und führten zwischenzeitlich sogar mit sieben Toren Vorsprung.

„Die waren richtig motiviert“, freute sich TVV-Trainer Frank Steinkamp über den Auftritt seiner Truppe, die als Außenseiter in die Partie gegangen war. Brockhagen hatte in der gesamten Saison erst ein Spiel verloren, Vreden hingegen zeigte sich in der bisherigen Spielzeit zu fehleranfällig.

Doch gegen Brockhagen kam die Truppe direkt richtig gut rein. Mit einer 6:0-Deckung war Vreden in die Partie gegangen – genau der richtige Weg. Julian Wenning im Vredener Tor zeigte früh gute Paraden, der TVV kam in sein schnelles Spiel. Bereits nach sechs Minuten führten die Gastgeber mit 4:0 und zwangen Brockhagen zu einer Auszeit.

„Die waren auch geschockt, wie ehrgeizig wir aufgetreten sind“, lobte Steinkamp die Einstellung seiner Truppe. Und selbst in engen Situationen verloren die Vredener beim Spiel gegen den Tabellenführer nicht den Kopf. Nach 21 Minuten gelang den Gästen zwischenzeitlich der Ausgleich, doch bis zur Pause lag Vreden wieder mit drei Toren vorne.

TV Vreden bis auf sieben Tore vorn

Und auch im zweiten Durchgang lieferte Vreden ab. Per Siebenmeter in der 37. Minute stellte Oliver Abbing auf 20:13 für die Gastgeber. „Doch wie es ein Vredener kann, machen wir es nochmal spannend“, sagte Frank Steinkamp schmunzelnd.

Als Brockhagen aber bis auf drei Tore wieder herangekommen war, zog Vreden eine Auszeit. Steinkamp: „Da sind alle wieder runtergekommen. In anderen Spielen haben wir den Faden dann komplett verloren.“ Doch nicht gegen den Tabellenführer. Das Team sicherte sich den Sieg.

„Es war mit das beste Saisonspiel. Wir haben wieder gesehen, was wir können und was wir mit Willen und Ehrgeiz bewegen können“, fasste Frank Steinkamp zusammen.