Am Samstagnachmittag erreichte Eintracht Ahaus ein Anruf. RW Deuten bekomme keine Mannschaft für das Landesliga-Topspiel um Rang zwei zusammen und würde die Partie gerne verlegen. Eine Magen-Darm-Welle habe die Mannschaft erwischt.
Insgesamt zehn Spieler und Betreuer von RW Deuten fallen für das Spiel gegen Eintracht Ahaus aus. „Ich finde es ganz schwierig, damit umzugehen. Wir wären bereit gewesen, das Spiel zu spielen und gegen Dorsten-Hardt haben uns auch sieben, acht Spieler gefehlt, vier wegen der Grippewelle“, erklärt Eintracht-Coach Frank Wegener.
So besprach sich der Trainer nach dem Anruf mit dem Sportlichen Leiter Rainer Hackenfort und der Ahauser Geschäftsführung. „Wir haben dann gesagt, es ist nicht auf unseren Mist gewachsen. Wir können und wollen spielen. Das soll der Staffelleiter entscheiden“, so Wegener.
„Es ist schade, dass sie nicht antreten können. Ich mache da niemandem einen Vorwurf. Wir sind immer bereit, ein Spiel zu verlegen, aber Samstagnachmittag ist schon sehr kurzfristig“, so der Eintracht-Coach weiter. Sollte das Spiel am grünen Tisch entschieden werden, wäre es schade, dass ein Highlightspiel wegfalle. Wegener: „Aber dann nehmen wir es mit. Wir können es nicht ändern.“
RW Deuten hofft darauf, dass die Begegnung nicht für Eintracht Ahaus gewertet, sondern verlegt wird. Atteste liegen laut für alle Spieler vor. Im Spiel gegen die Ahauser geht es um den zweiten Platz der Landesliga 4. Aktuell steht die Eintracht auf diesem Rang, hat aber auch ein Spiel weniger als Deuten.