Das war mal eine Schlussphase beim Finale im WTV-Pokal. Alle drei Begegnungen im Duell zwischen der TG Stadtlohn/Ahaus und des TC GW Paderborn gingen zeitgleich in den entscheidenden dritten Satz, den Match-Tiebreak. Am Ende behielten die Gäste aus Paderborn knapp die Oberhand und gewannen mit 2:1.
„Wir haben uns nicht schlecht verkauft und es war eine gute Performance“, fasste TG-Mannschaftsführer Niklas Sandberg zusammen. Der Ahauser Alexander Skripaev hatte den Punkt für die TG geholt und sein Duell mit 7:5, 3:6 und 10:7 gewonnen.
Eine knappe Niederlage kassierte der 45-jährige Carsten Gröger (2:6, 7:6, 7:10). Im Doppel, in dem der TG Frank Ehlert krankheitsbedingt fehlte, verloren Stan Peters und Marijn Binnekamp mit 5:7, 7:5 und 4:10.
Überall was los
Die engen Spielstände auf den drei Plätzen brachten auch die Zuschauer an ihre Grenzen. „Man wusste am Ende gar nicht, wo man hingucken sollte“, beschrieb Sandberg die letzten Minuten. Nach zweieinhalb Stunden stand der Pokalsieger dann fest. Die TG Stadtlohn/Ahaus verpasste damit knapp die Titelverteidigung und das Double nach der Meisterschaft.
„Es ist schön, dass wir echt gute Gegner hatten. Letztes Jahr gewonnen, dieses Jahr Finale – das ist nicht schlecht. Wir sind froh, dass wir zu Hause spielen konnten“, fasste Niklas Sandberg zusammen.