Für den SV Heek, der zum Jahresauftakt noch ein spielfreies Wochenende genossen hatte, war der 18. Spieltag in der Bezirksliga 11 gleichzeitig auch die Gelegenheit schlechthin, den Anschluss an die vorderen Plätze herzustellen. Denn die Reise führte den HSV zur Westfalia nach Osterwick, also zum direkten Tabellennachbarn. Nur ging diese Mission für die Heeker gründlich schief. Nach der 2:4 (1:1)-Niederlage bleibt das Team Zwölfter und muss nach wie vor im Kampf um den Klassenerhalt höllisch aufpassen.
Bis die Begegnung im Westfalia-Stadion an Fahrt aufnahm, mussten sich die Fans eine halbe Stunde lang gedulden. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab, lauerten auf Fehler des Kontrahenten und ließen es gemächlich angehen. Dann kam allerdings Schwung in die Partie, weil Luka Kösters mit einem schönen Solo den ersten Geistesblitz hatte und aus halblinker Position den Ball im Winkel versenkte (28.).
Lange durfte sich der SV Heek aber nicht über die Führung freuen. Bei einem Diagonalball war die Defensive der Gäste nicht auf der Höhe, sodass Noah Eggemann zum 1:1-Ausgleich und Pausenstand vollendete (41.).
Was dann im zweiten Durchgang passierte, brachte Heeks Coach Marius Lürick treffsicher auf den Punkt: „Mit dem Aufwand, den wir heute betrieben haben, wäre gewiss ein Zähler drin gewesen. Allerdings war Westfalia Osterwick heute das abgezocktere Team.“
Teun Olthuis verkürzt für den SV Heek
Zwei weitere Male nutzte Noah Eggemann Fehler aus (61./80.), ehe die durch einen Strafstoß von Teun Olthuis nach Foul an Christian Theuring verkürzten (81.). Leon Eggemann stellte den alten Abstand dann selbst mit einem Elfmeter wieder her, als sich SVH-Keeper Raphael Meier bei einem Konter in der Nachspielzeit nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Und damit war das Match dann auch entschieden.