SuS Stadtlohn fertigt VfB Alstätte ab Gastgeber rücken näher an die Spitze

SuS Stadtlohn fertigt VfB Alstätte ab: Gastgeber rücken näher an die Spitze
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Viel hatte SuS Stadtlohns Trainer Hendrik Maduschka nach dem klaren 4:0-Erfolg über den VfB Alstätte nicht auszusetzen. „Das einzig Negative ist, dass wir nicht fünf Tore mehr gemacht haben“, so der Coach nach der Partie.

Denn schon nach den ersten 45 Minuten hatten die Stadtlohner zahlreiche Großkaräter liegen gelassen. Maximilian Rhein drosch aus kurzer Distanz über den Kasten, Max Meßing setzte die Kugel an den Pfosten, auch Justus Jaegers brachte den Ball nicht im Tor unter. „Zur Halbzeit muss das Spiel schon zu sein“, so Maduschka. Da Stadtlohn aber nicht ins Eckige traf, ging es torlos in die Pause.

Der VfB Alstätte verteidigte konzentriert, schaffte es aber selbst nie, Offensivaktionen zu kreieren. „In der ersten Halbzeit haben wir es gut gemacht. Es hatte immer jemand von uns einen Fuß dazwischen“, so Alstättes spielender Co-Trainer Niklas Honekamp.

Was in Durchgang eins bei den Blau-Weißen noch gar nicht klappte, ließ in Hälfte zwei dann aber nicht lange auf sich warten. Auf der rechten Bahn brachte Marvin Robert eine Flanke ins Zentrum. Rhein bekam keine Kontrolle über den Ball, doch Justus Jaegers schaltete nach dem Abpraller am schnellsten und stocherte die Murmel zur Führung am starken Gerrit Hartmann vorbei (47.).

Marvin Robert gefährlich

„Wenn du nach zwei Minuten so eine Kirsche kriegst, ist das natürlich bitter“, erklärte Honekamp. Stadtlohn erspielte sich weiter eine Vielzahl an Chancen. Immer wieder sorgte Marvin Robert für Gefahr, so legte er auch die Treffer zwei und drei auf. Beide Male fand der Außenspieler einen Abnehmer in Linksaußen Kevin Gießen (55., 60.).

Vor dem 3:0 schien der Ball knapp im Aus gewesen zu sein, der Treffer zählte allerdings. Den Endstand brachte Stadtlohns Innenverteidiger Jannik Buning, der nach Balleroberung selbst ein paar Meter machte und aus der Distanz sehenswert einschoss (72.). Ein deutlicheres Ergebnis verhinderte Hartmann, der noch einen Elfmeter von Maximilian Rhein parierte. „Wir hatten in beiden Halbzeiten einen überragenden Torwart“, lobte Niklas Honekamp.

Die Alstätter Defensive hatte alle Hände voll zu tun gegen Maximilian Rhein und den SuS-Angriff.
Die Alstätter Defensive hatte alle Hände voll zu tun gegen Maximilian Rhein und den SuS-Angriff. © Alexander Eckrodt

Maduschka fasste zusammen: „In der zweiten Halbzeit lassen wir weniger liegen. Das war ein guter Auftritt. Unser Torhüter hat keinen einzigen Ballkontakt mit der Hand gehabt, das ist ja auch immer ein Zeichen.“

Der SuS Stadtlohn stellt nach dem deutlichen Sieg nun die beste Offensive der Liga mit 24 Saisontoren. Der Abstand nach zu Tabellenführer SC Reken beträgt nun nur noch einen Zähler.