SuS Stadtlohn erneut als Serienbrecher Personalsorgen gegen SC Reken getrotzt

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Lang war die Liste an Spielern, auf die SuS Stadtlohns Trainer Hendrik Maduschka beim Spiel gegen den SC Reken verzichten musste. Elf Mann fehlten dem Coach beim wichtigen Spiel der beiden Verfolger der Ligaspitze. Da sich das Team von den Personalsorgen aber nicht beirren ließ und eine starke Leistung abrief, sicherte sich der SuS einen hochverdienten 2:0-Erfolg.

„Es geht nicht um individuelle Qualität, sondern um mannschaftliche Geschlossenheit, Kampfeswillen und da kann ich meiner Mannschaft nur eine Eins plus geben“, zeigte sich Maduschka stolz. Von Anfang an zeigte Stadtlohn eine starke kämpferische Leistung.

Luca Friedrich gewann schon in den Anfangsminuten mehrmals unter Applaus von außen stark den Ball im Mittelfeldzentrum und leitete die Kugel dann schnell in die Spitze. Dort lauerten immer wieder die schnellen Stadtlohner Angreifer. Eine Hereingabe von Finn Luca Heisters landete nach zwölf Minuten bei Silas Wenning, der zur SuS-Führung netzte.

In der Folge entstand keine Partie der großen Möglichkeiten, doch Stadtlohn wirkte frischer auf dem Weg nach vorne. Verteidigte mit viel Energie und ließ Reken nicht ins Spiel finden. Maximilian Rhein testete Rekens Schnapper Sören Stauder von der Mittellinie aus, ein Freistoß von Jannik Buning flog noch klar vorbei.

Florian Burlage stark mit dem Fuß

Auf der anderen Seite kam Reken nach einem Eckball zu einer ordentlichen Möglichkeit, auszeichnen brauchte sich Stadtlohns Schnapper Florian Burlage auf der Linie aber nicht. Stattdessen überzeugte er mit einem starken Aufbau, bei dem er gleich mehrmals die anlaufenden SC-Angreifer ins Leere laufen ließ.

Auch in Hälfte zwei war Stadtlohn das klar bessere Team, erspielte sich nun auch mehrere gute Möglichkeiten. Doch Torschütze Silas Wenning scheiterte in Durchgang zwei gleich doppelt bei hervorragenden Möglichkeiten. Ein vielversprechender SuS-Angriff wurde verfrüht abgepfiffen, weil Schiedsrichter Daniel Graffe die Vorteilssituation nicht erkannt hatte.

Jannik Buning entscheidet das Spiel

So verteidigte Stadtlohn zwar alles weiter sauber weg, verpasste es aber, die Partie zu entscheiden. Das gelang dann erst in der Schlussphase, als Jannik Buning nach Foulspiel an Kevin Giesen zum Strafstoß antrat und zur Entscheidung sicher verwandelte (84.).

„Eine Mannschaft hat versucht, irgendwas zu machen und eine Mannschaft hat heute als Mannschaft agiert. So viele Ausfälle, manchmal schweißt genau sowas zusammen. Wir haben es überragend gespielt. Ich kann nur 22 Hüte abziehen heute“, so Maduschka.

Damit durchbrach Stadtlohn nach der Serie des TSV Raesfeld auch den Lauf des SC Reken, der zuletzt neun Ligaspiele in Folge nicht verloren hatte. Bis Sonntag rückt Stadtlohn damit auf Rang zwei, liegt einen Zähler hinter SW Lembeck.