Während der SuS Stadtlohn aktuell noch um den Titel in der Bezirksliga 11 spielt, steht zur kommenden Spielzeit eine Veränderung an. Nach seiner dritten Saison als Trainer beim SuS wechselt Hendrik Maduschka in die Sportliche Leitung und Niklas Niehuis übernimmt als Spielertrainer. Mittlerweile steht auch fest, wer sein Co-Trainer wird.
Und dabei setzen die Stadtlohner auf Konstanz. Justus Jaegers, der zum Beginn der laufenden Saison als spielender Co-Trainer zu seinem Heimatverein zurückgekehrt war, bleibt auch nach der Spielzeit 2024/25 dem SuS erhalten.
„Natürlich mussten sich Justus und Niklas erst etwas beschnuppern. Sie kennen sich auf dem Fußballplatz, aber als Trainerteam ist es noch etwas anderes“, erklärt Hendrik Maduschka. Schnell merkten beide aber, dass es zwischen ihnen passt. Und das nicht nur auf menschlicher Ebene. „Auch bei den fußballerischen Ansätzen stimmen wir überein“, so Justus Jaegers selbst.
Als Jaegers vom FC Kray zurückgekehrt war zum SuS Stadtlohn, hatte er sich mit dem Verein vorerst auf einen Vertrag über ein Jahr verständigt. „Ich habe aber schnell festgestellt, dass ich hier noch nicht fertig bin. Ich möchte noch viele Dinge weiter vorantreiben. Da brenne ich für“, sagt der spielende Co-Trainer.
Niklas Niehuis: „Chemie passt“
Auch Niklas Niehuis freut sich über die gefundene Lösung: „Auf dem Platz kannten wir uns von Spielen gegeneinander, aber wir haben schnell gemerkt, die Chemie passt. Wir glauben auch nicht, dass wir das Trainerteam noch unnötig aufblähen müssen.“
Damit setzt der SuS Stadtlohn in der kommenden Spielzeit auf zwei Coaches, die auch auf dem Feld noch zum Einsatz kommen. Ihre fußballerischen Qualitäten stellen beide Kicker auch aktuell noch unter Beweis – Jaegers als Leistungsträger beim SuS, Niehuis in der Oberliga bei seinem Heimatverein SpVgg Vreden. „Wir hoffen, dass beide häufig zusammen auf dem Platz stehen können“, sagt daher auch Hendrik Maduschka.
Für Jaegers, der aktuell mit Maduschka selbst seinen Trainerkollegen an der Seitenlinie stehen hat, und Niklas Niehuis, der beim FC Epe mit Jan Sundermann an der Seitenlinie im Trainerduo gearbeitet hatte, wird es eine neue Situation.
„Es ist spannend und auch herausfordernd, aber das sorgt bei mir auch für Bauchkribbeln. Ich kann bestimmt viel von Niklas lernen“, freut sich Jaegers auf die Aufgabe. Niehuis erklärt: „Natürlich ist es auch für die Jungs eine neue Situation, aber wir sehen das alle nicht als problematisch an.“

Doch nicht nur beim Co-Trainer hat der Verein für Klarheit gesorgt. Auch die Nachfolge von Torwarttrainer Christoph Steverding, der in ein Bauprojekt eingeschlossen ist und deswegen herausfällt, regelte der SuS.
So wird Stefan Mester die Stadtlohner Torhüter fordern. Mester selbst ist seit vielen Jahren schon als Schlussmann im Verein, sprang auch in der laufenden Saison bereits ein. „Chris Steverding und Stefan teilen sich die Aufgabe schon in diesem Jahr“, erklärt Maduschka. Eine Lücke bleibt dem Team aber noch: Der SuS sucht noch jemanden für den Betreuerposten.
In welcher Liga dieses Gespann dann aufläuft, klärt sich in der nun ganz heißen Phase der Saison. Sechs Spieltage vor dem Ende fehlen dem SuS vier Punkte auf Tabellenführer SW Lembeck. Am Sonntag um 15.30 Uhr empfangen die Stadtlohner Viktoria Heiden. Wir zeigen das Spiel live mit Kommentar.