Eine sehr hitzige Stimmung, etliche Chancen auf beiden Seiten, viel Feuer in den Zweikämpfen – das Topspiel zwischen dem SuS Legden und dem ASV Ellewick bot einiges an Unterhaltung. Am Ende gingen aber beide Teams zu fahrlässig mit ihren Chancen um und trennten sich 1:1.
„Ich bin nassgeschwitzt, das war richtig intensiv. Sicherlich haben Ringo und ich auch viel Feuer reingebracht“, sagte Legdens Trainer Mike Börsting nach der Partie. Er selbst stand aus Schonungsgründen nicht auf dem Platz und sah von außen, wie seine Truppe früh für die ersten gefährlichen Situationen sorgte. Ein Kopfball von Steffen Büttelbrock landete aber nur am Pfosten. Direkt auf der anderen Seite testete Nils Hoffmann erstmals Bennet Specking im Legdener Kasten per Außenrist.
In der Folge blieb die Partie hitzig, viele Zweikämpfe im Mittelfeld sorgten für Emotionen von Außen. Dennoch blieben die Chancen nicht aus. Einen Kopfball von Julius Effkemann parierte Hendrik Helmer im Ellewicker Kasten stark, Steffen Büttelbrock traf aus der Distanz erneut nur den Pfosten. Auf der anderen Seite verpassten Nils Hoffmann und Benedikt Terbrack nur knapp die ASV-Führung.
Tore fallen in Halbzeit zwei
Im zweiten Durchgang dauerte es dann nicht lange, bis die Murmel dann doch mal im Netz zappelte. Über Silas Hakvoort und Benedikt Terbrack landete der Ball bei Nils Hoffmann, der zum Ellewicker 1:0 traf. In Durchgang zwei fehlten danach oft die letzten Pässe, um klare Torchancen zu kreieren. Nach einer Flanke von Julius Effkemann stand Alexander Geng richtig und nickte ein zum leistungsgerechten Ausgleich.
Die Schlussphase spielte sich wieder vermehrt zwischen den Strafräumen ab – dominiert von intensiven Zweikämpfen. Große Möglichkeiten gab es nicht mehr. „Beide Mannschaften wollten, waren heiß. Wir wollten unbedingt gewinnen. Intensiv spielt auch intensiv und wir wollten mit der Körperlichkeit dagegenhalten. Ich denke, das haben wir geschafft. Dass wir spielerisch noch mehr können, wissen wir auch“, fasste Legdens Trainer zusammen.
Ellewicks Coach Thomas Ring erklärte: „Das war ein echtes Spitzenspiel, weil sich beide Mannschaften nichts geschenkt haben. Dementsprechend muss man sagen, geht dieser Punkt in Ordnung. Es waren zwei gute Mannschaften, die auch oben bleiben, glaube ich.“
