Vorwärts Epe II war dem Sieg ganz nahe, musste sich in Südlohn aber mit einem 3:3 zufrieden gegen. Der Lokalrivale FC tat sich lange Zeit extrem schwer bei der Chancenverwertung, feierte schlussendlich dann aber doch einen hochverdienten 1:0-Erfolg gegen den TuS Wüllen.
FC Epe II - TuS Wüllen 1:0
Daran, dass diese drei Punkte hochverdient waren für die Blau-Weißen, war nichts zu rütteln. Allerdings erlöste Timo Overbeck seine Farben erst fünf Minuten vor dem Ende mit einem tollen Solo, als er drei Wüllener aussteigen ließ, um dann zum 1:0 zu vollenden. „Das Tor war überfällig“, fiel auch Trainer Orhan Boga ein Stein vom Herzen. „Und ich bin froh, dass heute endlich mal wieder die Null stand. Denn das waren wir zuletzt dann doch zu viele Gegentore, die wir kassiert haben.“
In den Blüten übernahm seine Mannschaft dieses Mal aber sofort das Kommando. Eine erste Gelegenheit vergab Robert Hinkelmann, dann hatte Amandip Singh gleich zwei Mal das 1:0 auf dem Fuß. Der FCE-Stürmer sollte im zweiten Abschnitt sogar noch einen Elfmeter verschießen und den Chancenwucher der Eperaner so auf die Spitze treiben. Und Wüllen? Der TuS hatte kurz zuvor noch eine riesige Möglichkeit und bestrafte die Nachlässigkeiten der Hausherren so um ein Haar. Erst als Epe diese Chance schadlos überstanden hatte, konnte Overbecks große Stunde schlagen.
SC Südlohn- Vorwärts Epe II 3:3
Mit 1:3 hatten der Sport-Club das Spitzenspiel am 16. Spieltag in der Kreisliga A1 gegen Union Wessum trotz eigener Führung verloren. Eine Woche später sah es fast so aus, als sollte sich Fußballgeschichte am Sport Campus in Südlohn wiederholen. Wieder lagen die Hausherren am Samstag Nachmittag in Front, wieder gerieten die Mannen von Trainerduo Jörg Krüchting und Daniel Meyer mit 1:3 ins Hintertreffen.
Doch dieses Mal gab es gegen Vorwärts Epes Reserve beim 3:3 zumindest ein kleines Happy End in Form des Unentschiedens. Schon nach sechs Minuten hatte Eric Römer die Führung für den SCS erzielt, auf die Epe in der 22. Minute durch Chris Mabone die passende Antwort fand. Bis zur Pause passierte anschließend nicht mehr viel, aber nach dem Seitenwechsel dafür umso mehr.
Zunächst nahm das Team vom Wolbertshof das Heft in die Hand: Timo Helling schoss die Vorwärtsler mit 2:1 in Front (58.), ehe exakt eine Viertelstunde vor dem Abpfiff Patrick Huesmann mit dem 3:1 vom Elfmeterpunkt erfolgreich war. Die Partie schien fast entschieden. Aber der SC Südlohn raufte sich noch einmal zusammen. Fünf Minuten vor dem Ende ließ Markus Schmittmann-Wenig seine Farben noch einmal hoffen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit glich Spielertrainer Daniel Meyer dann tatsächlich noch zum 3:3 aus.