Mit einem guten Gefühl beendete der SC Südlohn das Fußballjahr 2024. Bevor am Freitag die Weihnachtsfeier des A-Ligisten ansteht, feierte die Truppe noch einen 2:0-Sieg bei den SF Ammeloe. Dafür brauchte es in der Halbzeitpause aber eine etwas lautere Ansprache.
„Die erste Hälfte ging vollkommen an Ammeloe. Wir waren gar nicht auf dem Platz“, erklärte Südlohns Trainer Jörg Krüchting. Die Gäste hatten am Mittwochabend durch Fynn Föcking zwar die erste gute Möglichkeit der Partie, doch sein Abschluss flog knapp am Pfosten vorbei. Dann dominierte Ammeloe das Geschehen.
Doch die Sportfreunde nutzten ihre Chancen nicht. Frei vor dem Südlohner Kasten tauchte die Truppe auf, doch Paul Ochmann schob den Ball am Tor vorbei. „Wir haben im ersten Durchgang zu viele Pass- und Stopfehler gemacht. In der Kabine wurde es dann auch etwas lauter“, so Krüchting.
Die ersten Minuten im zweiten Durchgang liefen weiterhin noch nicht nach dem Südlohner Plan, doch mit dem Treffer zum 0:1 spielte der SCS dann besser. Björn Seeger hatte aus der Distanz abgeschlossen, sein Zwillingsbruder Sven Seeger den Abpraller zur Gästeführung verwertet (56.)
SC Südlohn erhöht direkt
Direkt nach dem Ammeloer Anstoß schnappte sich Südlohn wieder den Ball und beendete jede Ammeloer Hoffnung auf eine schnelle Antwort. Stattdessen bediente Markus Schmittmann-Wehning erneut Sven Seeger, der per Volley auf 2:0 erhöhte (57.).
„Der Doppelschlag hat uns komplett den Stecker gezogen. Danach waren wir weiter sehr bemüht, aber es fehlte ein wenig der Mut, um etwas herauszuspielen“, so SF-Coach Stefan Bennink. Südlohn übernahm nun die Kontrolle und erspielte sich noch weitere Möglichkeiten, Tore fielen nicht mehr.
„Am Ende ist es ein Spiel, bei dem die Truppe mit erhobenem Haupt den Platz verlassen kann. Wir haben eine richtig gute erste Hälfte gespielt, aber haben es verpasst, das 1:0 zu machen“, sagte Bennink. Jörg Krüchting erklärte: „Es waren sowas von unterschiedliche Halbzeiten. So haben wir die Saison mit einem guten Gefühl beendet. Wir gehen jetzt mit Ruhe in die Winterpause.“