In der Nachspielzeit sicherte sich die SpVgg Vreden gegen Victoria Clarholz vom Punkt noch einen Zähler und hielt den Gegner damit auf Abstand. Das ist nun auch das Minimalziel bei der SG Finnentrop/Bamenohl.
„Im Optimalfall vergrößern wir den Abstand aber natürlich“, sagt SpVgg-Coach Andree Dörr. Für die Vredener, die in der Rückrundentabelle aktuell auf Rang drei stehen, ist das Auswärtsspiel die Chance, einen weiteren großen Schritt in Richtung frühzeitigen Klassenerhalt zu gehen.
Stand jetzt gibt es zwar nur zwei Absteiger aus der Oberliga Westfalen, doch sollten mehr als zwei Teams aus der Regionalliga in die Oberliga Westfalen absteigen, müssen auch mehr Teams den Weg in die Westfalenliga einschlagen.
Mit einem Sieg gegen Finnentrop/Bamenohl wäre der dritte Abstiegsplatz bereits satte 13 Punkte entfernt. „Wir richten den Blick nur auf uns“, will sich Andree Dörr mit der SpVgg gar nicht erst abhängig machen von den Regionalligateams. Beim kommenden Auswärtsspiel erwartet der Coach einen unbequemen Gegner.
„Sie waren im Hinspiel gegen uns sehr gut, das wird eine schwere Aufgabe“, so Dörr. In der Hinrunde gewann Vreden knapp mit 2:1. Im Vergleich zum Auftritt in der Vorwoche ist es dem Trainer wichtig, dass sein Team wieder mehr spielerische Klasse auf den Platz bringt.
„Das hat letzte Woche im ersten Durchgang gefehlt“, so Vredens Übungsleiter, der auch freudig die guten Leistungen seiner Schützlinge Ibrahim Kouyate, Matteo Geesink und Neo Muhr beim Sieg der Reserve in der A-Liga zur Kenntnis genommen hat. „Es freut uns, dass sie wieder erfolgreich waren und Spielminuten sammeln konnten. Sie haben sich in den Dienst des Vereins gestellt“, lobt Andree Dörr.
Anstoß zum Spiel in Finnetrop ist am Sonntag später als üblich, um 15.30 Uhr. alex