SV Vreden - Osterwick 4:0
Selbst am Samstagmorgen blieb noch eine kurze Ungewissheit, ob das Testspiel zwischen der SpVgg Vreden und Westfalia Osterwick stattfindet. Eine weiße Frostdecke lag noch über dem Vredener Kunstrasenplatz. Am Ende klappe es allerdings und Vreden gewann den ersten Test des Jahres souverän mit 4:0.
Dabei schlichen sich aber in der ersten Hälfte noch einige Fehler im Spiel des Oberligisten ein. „Mit der ersten Hälfte waren wir nicht mit einverstanden“, erklärte SpVgg-Coach Andree Dörr. „Man hat gemerkt, dass die Jungs wochenlang kein Spiel hatte und so auch noch nie zusammengespielt haben, aber das ist keine Ausrede, dass die Basics nicht funktionieren“, ergänzte er.
Dennoch ging Vreden mit einer 1:0-Führung in die Pause. Das Tor hatte Malte Hoffmann erzielt (19.). In Halbzeit zwei steigerte sich Vreden dann aber und erhöhte noch auf 4:0. Chandler Crawshaw traf doppelt (53., 54.), Lennart Wilkes setzte den Schlusspunkt (87.). Schon am Dienstag geht es für die SpVgg weiter. Dann holt das Team den Test gegen den AZSV Aalten nach.
SV Vreden II - FC Epe 0:4
Ebenfalls auf dem Gelände der SpVgg Vreden gewann der FC Epe mit 4:0. Gegen Vredens Reserve dominierte der Landesligist die Partie und schnappte sich so den deutlichen Sieg.
„Es war wichtig, ein Gefühl für den Platz zu kriegen“, sagte Epes Spielertrainer Niklas Niehuis, der selbst im zweiten Durchgang per Kopf nach einer Ecke auf 2:0 stellte (57.). Auch nach einer Ecke hatte Loris Deiters Epe zuvor in Führung gebracht (6.). Jan Beverborg, der erst am Freitag aus seinem Auslandssemester zurückgekehrt war, stellte sehenswert per Lupfer aus der Distanz auf 3:0 (76.). Ex-Vredener Schaquil Soares brachte den 4:0-Endstand (90.).
„Wir müssen uns noch mehr Torchancen erspielen und hatten noch klar Luft nach oben, das ist aber auch kein Problem“, fasste Niklas Niehuis zusammen. Vredens Trainer Matthias Vogtt erklärte: „Vom Ergebnis war es für uns ganz gut, Leider ist uns der Ehrentreffer nicht gelungen, aber wir haben einige Erkenntnisse gewonnen.“
E. Ahaus - GW Nottuln 2:1
Mit einem guten Gefühl beendete auch Eintracht Ahaus das erste Vorbereitungsspiel des Jahres. Gegen den Westfalenligisten GW Nottuln stimmte nicht nur das Ergebnis, auch die Leistung stimmte Trainer Frank Wegener zufrieden.
„Das sollte uns guttun“, freute sich der Coach über den Erfolg. Die erste Szene gehörte allerdings Nottuln. Schon nach drei Minuten ging das Team durch Friedrich Schultewolter in Führung. Ahaus fand aber die richtige Antwort.
Erst vergab die Truppe noch die Großchance auf den Ausgleich, dann verwandelte aber Cihan Bolat einen Strafstoß. Lars Sparwel war zuvor gefoult worden. Der spielende Co-Trainer drehte wenige Minuten später das Spiel dann auch komplett. Nach guter Kombination über Jan Kröger und Janis Noack veredelte er zum 2:1.
„Wir haben dann nur noch wenig zugelassen und selbst noch die Chance aufs 3:1“, sagte Frank Wegener, der beim Test komplett auf Experimente verzichtete. „Wir haben keine Zeit zum Testen. Wir müssen uns rechtzeitig stabilisieren.“
SC Südlohn - W. Anholt 3:0
Gegen den A-Ligisten Westfalia Anholt zeigte der SC Südlohn eine starke erste Hälfte. „Da sind wir auch verdient mit 2:0 in Führung gegangen“, freute sich Südlohns Coach Jörg Krüchting über die Leistung seiner Truppe. Jens Osterholt hatte das Team zum 1:0 geführt (16.), Robin Volks traf zum 2:0 wenige Minuten später (23.).
„Wir sind dann aber nicht gut aus der Pause gekommen und haben erst 15 bis 20 Minuten gebraucht“, fasste Jörg Krüchting zusammen. Dann zog die Truppe allerdings erneut an und zauberte zum Abschluss noch das schönste Tor des Spiels herbei. Einen Pass in die Offensive ließ Eric Römer bewusst für Kollege Fynn Föcking durch. Dieser überlupfte Anholts Schnapper und traf damit zum Endstand (71.).
„Für den ersten Test ist das gut gewesen. Wichtig war uns, dass wir zu null spielen. Läuferisch und konditionell war das eine gute Einheit“, erklärte Südlohns Trainer Jörg Krüchting nach dem Test.
Ottenstein - TSV Ahaus 2:3
Tore: 0:1 Sedat Semer, 1:1 Hemling, 2:1 Gesing, 2:2 Khanafer, 2:3 Sedat Semer