SpVgg Vreden mit Selbstvertrauen nach Lippstadt Nachlegen nach Sieg gegen Tabellenführer

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Schon zum Ende der Hinrunde lief es richtig gut für die SpVgg Vreden in der Oberliga. Die Truppe feierte drei Siege am Stück bis zur Winterpause. Kam die Auszeit also zum falschen Zeitpunkt? „Wir haben damals schon gesagt, sie kommt trotzdem genau richtig“, erklärt SpVgg-Coach Andree Dörr.

Wegen der vielen Verletzten spielten viele Spieler mit nur wenigen Pausen. Die Winterpause nutzte das Team aber nicht nur zur Regeneration, sondern arbeitete auch gezielt an Feinheiten. Trainierte sich ein gutes Fitnesslevel an. Das Ergebnis: Auch nach der Pause zeigte die SpVgg eine starke Leistung und sorgte mit dem 2:1-Sieg über Tabellenführer VfL Bochum II für den vierten Dreier in Folge.

„Wir können komplett aus dem Vollen schöpfen. Das haben wir uns durch die Winterpause erhofft. Es war das Beste, was uns passieren konnte“, so Dörr. So kam gegen den Ligaprimus auch Kapitän Maximilian Hinkelmann wieder zu einem Kurzeinsatz. Aktuell fehlt mit Lennart Wilkes ein Spieler länger verletzt, Jannik Enning befindet sich im Aufbau.

Die SpVgg fährt also auch mit einem vollen Kader zum kommenden Auswärtsspiel am Sonntag beim SV Lippstadt. Der Regionalligaabsteiger steht in der Tabelle aktuell auf Platz 13, kassierte in der Vorwoche eine 2:3-Niederlage gegen den TuS Ennepetal. „Lippstadt will mit Sicherheit zeigen, dass sie den Turnaround schaffen können. Es wird daher ein total schweres Auswärtsspiel“, ist die SpVgg dennoch gewarnt.

SpVgg Vreden mit bitterer Pleite im Hinspiel

In der Hinrunde kassierte die Truppe eine der vielen Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied. Gegen Lippstadt drehte Vreden zwischenzeitlich die Partie und ging mit 2:1 in Führung, verlor dann aber durch zwei späte Tore mit 2:3. „Das war einer von vielen Nackenschlägen. Wir haben uns fest vorgenommen, es besser zu machen als in der Hinrunde“, erklärt Andree Dörr.

An Selbstvertrauen mangelt es dem Team nach vier Siegen am Stück mit dem Erfolg gegen den Tabellenführer garantiert nicht. Vredens Coach sagt aber auch: „Wir müssen immer ans Maximum gehen, um erfolgreich sein zu können. Es bringt nichts, wenn wir die Ergebnisse nicht bestätigen.“