Am Ende steht eine deutliche Niederlage für den FC Vreden im Spielbericht, doch die Truppe verkaufte sich vor über 600 Zuschauern gut gegen den Oberligisten SpVgg Vreden. Regelmäßig kam das Team bei der 0:7-Pleite im Kreispokal auch selbst zu guten Chancen.
Den Anfang machte allerdings die SpVgg. Schon nach wenigen Minuten zappelte der Ball im Netz. Malte Hoffman pfefferte einen Freistoß in den Giebel (5.). Kurze Zeit später verwertete Nicolas Ostenkötter einen Abpraller zum 2:0 (14.). „Am Anfang waren wir sehr überrascht von dieser Euphorie und den vielen Zuschauern, aber dann sind wir gut reingekommen“, erklärte FC-Coach Yuzuru Okuyama.
Nach gut 20 Minuten traute sich der FC dann aber mehr zu, kam selbst auch häufiger zu Gelegenheiten. Serhat Delen versuchte es aus der Distanz, ein Freistoß von Kai Erning rutschte an allen Köpfen im Zentrum vorbei. Die SpVgg überzeugte auf der anderen Seite mit einer guten Chancenverwertung. Der auffällige Chandler Crawshaw schob nach Vorlage von Nico Ostenkötter zum 3:0-Halbzeitstand ein (38.).

SpVgg macht es deutlich
Im zweiten Durchgang gehörte der erste Abschluss dem A-Ligisten. Kai Ernings Schuss landete aber in den Armen von Lennart Dillhage. Die SpVgg fand die passende Antwort auf den forschen Beginn des Gegners. Im direkten Gegenzug erhöhte Robin Schultealbert auf 4:0 (51.).
Bis zum Ende der Partie erhöhte der Oberligist durch Ibrahim Kouyate (63.), Martin Sinner (77.) und Luis Frieling (78.) noch auf 7:0, vergab allerdings auch beste Möglichkeiten. Der eingewechselte Bugra Günes verfehlte zweimal das Tor knapp, setzte einen Schuss noch an den Außenpfosten. Doch auch der FC kam zu guten Chancen, blieb vor dem Tor dann aber nicht ruhig genug.
„Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt. Es ist immer schwer, wenn du auf dem Papier schon der haushohe Favorit bist, die Motivation hoch zu halten. Aber daran wird es nie bei meiner Truppe liegen“, fasste SpVgg-Coach Engin Yavuzaslan zusammen, der mit seiner Truppe im Achtelfinale auf den FC Epe trifft. „Wir haben uns gut verkauft. Wenn wir ein bisschen cleverer sind, können wir auch noch einen oder zwei machen“, zeigte sich FC-Spielertrainer Kai Erning zufrieden.