Die ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte sorgten am Ende für die Entscheidung im Spiel. Das Finale des Eintracht-Pokals zwischen dem ASC Schöppingen und der SpVgg Vreden war bis dahin sehr eng verlaufen, doch dank eines schnellen Doppelpacks zog Vreden die Partie endgültig auf seine Seite und gewann am Ende mit 4:1.
Nur wenige Chancen ließ Bezirksligist ASC Schöppingen gegen den klaren Favoriten SpVgg Vreden in den Anfangsminuten zu. Bei einer Hereingabe von Neo Muhr verpasste Nicolas Ostenkötter den Ball mit dem Kopf knapp. Auf der anderen Seite parierte Vredens Torwart Tom Breuers gegen Carsten Daldrup.
Einen richtig guten Tag erwischte im Finale Schöppingens Tim Bitter. Er verhinderte auch, dass Vreden bereits nach knapp 25 Minuten in Führung ging. Nachdem Ostenkötter mit seinem Abschluss ASC-Schnapper Eric Artmann bereits geschlagen hatte, klärte Verteidiger Bitter noch vor der Linie.
Einige Minuten später landete der Ball dann aber doch im Schöppinger Kasten. Eine flache Hereingabe des auffälligen Felix Wobbe grätschte Thorben Hewing in den eigenen Kasten (35.), die SpVgg ging mit einer knappen Führung in die Pause.
Stärkere zweite Hälfte
Zur zweiten Hälfte wechselte Vreden dreifach, Maximilian Hinkelmann, Ibrahim Kouyate und Kilian Heisterkamp kamen in die Partie. Und Vreden spielte nun stärker auf. „Erste Halbzeit war ein bisschen mühsam, was wir auf den Platz gebracht haben. Da waren wir nicht mit einverstanden. In der zweiten Halbzeit haben wir uns vorgenommen, unser wahres Gesicht zu zeigen“, erklärte SpVgg-Coach Andree Dörr.
Innerhalb weniger Augenblicke sorgte dann Robin Schultealbert per Doppelschlag für klare Verhältnisse. Erst verwandelte er einen Foulelfmeter zum 2:0 (49.), dann setzte er einen Distanzschuss in die Maschen (50.). In der Folge erspielte sich Vreden immer wieder gute Möglichkeiten, doch zu häufig fand der letzte Pass nicht den Mitspieler oder die Truppe scheiterte an Artmann im Schöppinger Kasten.
Kurz vor dem Ende gelang dem ASC Schöppingen noch der Treffer zum 1:3 durch Lasse Bruns (87.), ehe Maximilian Hinkelmann noch zum 4:1-Endstand traf (89). „Wir haben ein super geiles Turnier gezockt. Die Jungs haben alles rausgeholt aus ihren Körpern. Die Jungs waren top motiviert. Wir haben uns gut verkauft und auch selbst ein paar Nadelstiche setzen können“, freute sich ASC-Trainer Rafael Figueiredo über die Leistung seiner Truppe.
Andree Dörr fasste zusammen: „Wir sind zufrieden, dass wir den Turniersieg jetzt doch geholt haben. Die Gruppenphase war noch nicht ganz so überzeugend. Wir haben uns stetig gesteigert und gehen mit einem guten Gefühl hier raus.“
