Nach dem Aufstieg aus der Kreisliga B in die Kreisliga A in der Saison 2021/22 ging es für die Graeser in der vergangenen Spielzeit einzig und allein um den Klassenerhalt. Dieses Ziel erreichten die Sportfreunde und beendeten die Saison auf den 14. Tabellenplatz mit 29 Punkten bei 43:63 Toren.
Bis zum zehnten Spieltag stand Graes dabei mit vier Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, ehe es nach einem 3:0-Sieg in Ammeloe bergauf ging. Drei Siege in Folge sorgten dann dafür, dass sie sich einen Vorsprung auf den Abstiegsplatz erarbeiten konnten, den sie bis zum Ende auch nicht mehr hergaben.
Der größte Umbruch in der neuen Saison fand auf dem Trainerposten statt: Dirk Haveloh, der zuvor fünf Jahre als Co-Trainer und Trainer für den VfB Alstätte aktiv war, übernimmt das Amt von Peter Ruminski. Der Kader ist ansonsten im Vergleich zur Vorsaison nahezu unverändert.
Mit Patrick Kottig und Hendrik Leppen haben zwei Spieler aufgehört, mit Nils Hackfort stößt einer von der zweiten Mannschaft zur ersten hinzu. Allerdings will der neue Trainer auch anderen Spielern die Möglichkeit geben, sich im Training für die erste Mannschaft zu empfehlen und da zeigen einige schon sehr gute Ansätze.
Als größte Stärke sieht der Trainer die Kompaktheit an sich und die robuste Körpersprache sowie die schnellen Außenbahnspieler. Ein Minuspunkt ist die Anzahl an Gegentoren, die mit 63 recht groß war in der vergangenen Saison. Mit der Erfahrung von dem früheren Westfalenliga-Spieler Mirko Bertelsbeck und mannschaftlicher Geschlossenheit soll das zur neuen Saison besser werden.
Ahauser Derby zum Auftakt
Mit drei Trainingseinheiten plus einem Spiel pro Woche hat Graes sich auf die kommende Saison vorbereitet. Am Donnerstag verpassten die Graser knapp den Einzug ins Achtelfinale des Kreispokals.
Zu Beginn der A-Liga-Spielzeit treffen die Sportfreunde in einem Heimspiel auf Eintracht Ahaus II. Als Titelfavorit sieht Dirk Haveloh seine ehemalige Mannschaft aus Alstätte.