SF Graes machen nächsten Schritt aus dem Keller Tabellenende in Gronau verlassen

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Im unteren Drittel der Kreisliga A haben fast alle Mannschaften am Sonntag dreifach gepunktet. Umso wichtiger war der Erfolg von SF Graes beim 2:0-Sieg bei Fortuna Gronau.

„Wenn wir ehrlich sind, dann war das heute kein schöner Fußball, dafür aber ein sehr effektiver,“ sagte ein erleichterter Rainer Pomberg, Trainer der SF Graes, nach dem Sieg.

Der Plan der Sportfreunde sollte beim Auswärtsspiel an der Laubstiege voll aufgehen. Aus einer kompakten Abwehr heraus mit schnellen Kontern war das Konzept. In Durchgang eins scheiterten sie dabei noch am letzten Pass oder einem Abseitspfiff des Schiedsrichters.

Im zweiten Durchgang war Graes damit allerdings erfolgreich. Zuerst bediente Malte Albers den startenden Johannes Weßling, der vor Gronaus Torhüter Yannik Lütz eiskalt blieb und ins lange Eck zum 1:0 vollendete (52.). Das 2:0 war eine Kopie des ersten Treffers. Diesmal war es Malte Albers selbst, der das Tor erzielte (65.).

Große Chance zum Anschluss

Am Ende waren es genau diese beiden Situationen, die die drei Punkte für Graes bedeuteten. Der Großteil des Ballbesitzes gehörte den Hausherren. Die Abschlüsse der Gronauer waren aber alle kein Problem für Graes-Torhüter Tim Plate. Erst in der 45. Spielminute musste er sich einmal richtig strecken, als ein Distanzschuss von Paul Müller gefährlich aufs Tor kam.

Im zweiten Durchgang hatte Marco Ferreira die größte Chance auf den Anschlusstreffer. Frei vorm Tor versuchte er es mit einem Lupfer, aber dieser stellte kein Problem für Tim Plate dar (73.). Als Sevet Karamann eine Flanke von Andreas Struwe am zweiten Pfosten verpasste, war auch die letzte Chance auf ein Tor der Gronauer verpufft.

Pomberg freut sich dritten Sieg

„Wir haben hier über 90 Minuten das Spiel gemacht“, sagte Gronaus Trainer Nenad Vukajlovic nach dem Spiel. „Wir wussten, dass Graes im Abstiegskampf alles reinwerfen würde und sie haben uns zweimal ausgekontert.“

Rainer Pomberg freute sich über den dritten Sieg in Folge. „Wir sind froh, unseren Lauf aufrechthalten zu können. Unsere Möglichkeiten haben wir als Team effektiv ausgenutzt“, erklärte Rainer Pomberg.