Die Kreisliga D1 und die Kreisliga D2 haben ihre Meister gefunden. Freudige Gesichter gibt es bei den SF Ammeloe II und dem SV Heek IV.
Kreisliga D1
Es hatte schon Relegations-Charakter, was sich in der Kreisliga D1 abspielte. Innerhalb von drei Tagen spielten die Aufstiegskandidaten SF Ammeloe II und SuS Legden III gegeneinander, weil noch ein Nachholspiel aus dem Winter anstand.
„Wir wussten, wir müssen das erste Spiel gewinnen“, erinnert sich Ammeloes Coach Udo Huning. Das gelang den Sportfreunden, die auf den 2:0-Erfolg wenige Tage später im Mai ein 2:2 folgen ließen. Der direkte Vergleich war gewonnen, der Aufstieg damit nun einen Spieltag vor Schluss sicher.
„Wir dachten, der Zug war schon abgefahren“, gesteht der SF-Coach, der zu Beginn der Saison zusehen musste, wie Legden der Konkurrenz bereits enteilt war und 13 Siege am Stück einfuhr. Zum Saisonende ließ Legden aber Punkte liegen und ermöglichte Ammeloe den Aufstieg. Gegen die DJK Stadtlohn III tütete das Team die Meisterschaft ein.
Zuvor hatte Hunings Trainerkollege bereits Meister-Shirts besorgt. „Das mag ich eigentlich gar nicht“, so der Coach. Doch es endete alles gut, Ammeloe gewann mit 3:0 und rächte sich für das Hinspiel. Damals kassierten die SF eine der nur zwei Saisonpleiten. Damit steigt nach dem Frauen-Team bereits das zweite Team der SF Ammeloe auf.
Kreisliga D2
Souverän sicherte sich die vierte Mannschaft des SV Heek die Meisterschaft in der Kreisliga D2. „Wir sind richtig gut in die Saison gestartet“, erklärt Spielertrainer Lukas Wigger. Auch eine kurze Schwächephase in der Rückrunde stoppte die Heeker nicht.
Der große Pluspunkt im Aufstiegskampf: die Teamchemie. „Wir haben auch individuell gute Spieler, aber die hat die Konkurrenz auch. Bei uns ist der Unterschied, dass jeder sich für jeden eingesetzt hat“, erklärt es der Coach.
Beeindruckend machte Heek die Meisterschaft klar. Mit 10:1 gewann die Truppe gegen den VfB Alstätte IV. „Alstätte hat eine Rote Karte bekommen, danach war das Spiel durch“, so Lukas Wigger, der selbst mit 24 Toren bester Torschütze der Heeker Mannschaft ist.
„Es hat ganz gut geklappt, doch es wäre falsch, aus dieser Mannschaft irgendwen hervorzuheben“, sagt der Trainer. Schon zu Saisonbeginn hatte das Team den Aufstieg anvisiert, auch für die kommende Saison in der C-Liga ist der Coach optimistisch. „Vom Aufstieg zu reden, wäre zu viel, aber ein Platz unter den ersten fünf sollte schon drin sein.“
