„Es war ein krankes Spiel“, beschrieb SF Ammeloes Trainer Stefan Bennink die Partie seiner Truppe gegen den FC Epe II. Nach schwacher Anfangsphase lag Ammeloe zur Pause mit 1:3 zurück, am Ende freute sich das Team aber doch um drei Punkte und gewann das Spiel noch mit 4:3.
„Der FC hat uns zu Beginn überrannt. Wir hatten wenig Zugriff auf das Spiel“, erklärte Stefan Bennink. Seine Truppe hatte durch Marvin Rosing, der allein vor Epes Schnapper Simon Peters-Kottig auftauchte, zwar die erste Großchance, in Führung gingen aber die Gäste. Der FC Epe eroberte den Ball, spielte schnell nach vorne und kam durch Ben van Almsick zum 0:1 (11.).
Aus einem Ammeloer Ballverlust im Zentrum kam Epe zum nächsten Treffer. Robert Hinkelmann verwertete zum 0:2 (32.). „Wir haben das System dann ein wenig umgestellt und sind giftiger geworden“, lobte Ammeloes Coach die Einstellung seiner Mannschaft.
FC Epe erzielt 3:1 noch vor der Pause
Über Jan Temmink auf der rechten Außenbahn kam die Murmel ins Zentrum, Marvin Rosing verwertete den zweiten Ball zum Anschluss (37.). Doch noch vor der Pause kam der nächste Rückschlag für die Sportfreunde. Ben van Almsick stellte auf 1:3 (44.).
„Die erste halbe Stunde war erschreckend schwach“, ärgerte sich Stefan Bennink über die Anfangsphase. In Durchgang zwei lief es dann aber besser für sein Team. Erneut über Jan Temmink auf der rechten Seite angetrieben kamen die Gastgeber erst zum 2:3 durch Lukas Ritter (51), ehe Andre Stroetmann nur wenige Augenblicke später der Ausgleich gelang (55.).
SF Ammeloe verpassen noch beste Chancen
„Dann hatten wir das Momentum auf unserer Seite“, sah der Ammeloer Coach, wie seine Stürmer in der 70. Minuten auch noch ein Eigentor von Jan Bakenecker Serne erzwangen. Den Treffer auf das 5:3 verpassten in der Folge Marvin Rosing und Esad Dayan, doch am Sieg änderten die vergebenen Chancen nichts mehr.
„Ich bin immer noch sprachlos. In den ersten 20 Minuten müssen wir schon 3:0 führen und dann lassen wir uns ein bisschen den Schneid abkaufen. Nach so einer zweiten Halbzeit haben wir völlig verdient verloren. Ich habe das Gefühl, dass wir aktuell ein bisschen überspielt sind“, fasste Epes Trainer Orhan Boga die Partie zusammen.