Für die Aktiven des TuS Wüllen begann am Wochenende die Turnsaison 2024. Die erste Standortbestimmung für Ligasaison 2024 verlief sehr vielversprechend. „Wir waren am Samstag unter dem Strich schon der leistungsstärkste Verein. Mit zahlreichen Podestplätzen hatten wir einen richtigen Medaillenregen“, freute sich Trainer Jürgen Schalk.
Beim Westfalencup der Leistungsklasse 2 gab die 12-Jährige Maya Hansenihr Debüt und feierte mit Rang 14 einen hoffnungsvollen Einstand. In der Altersklasse 14/15 waren drei Wüllener Nachwuchsturnerinnen im Rennen. Am Ende turnte Liv Baron mit nur zwei Zehnteln Rückstand auf Rang 2. Jule Schaten wurde trotz Verletzung Achte und Marie Grüter, die ohne Stürze am Balken ganz vorne gelandet wäre, turnte auf Rang elf.
In der Altersklasse 16/17 deutete Paula Klöpper an, warum sie in diesem Jahr ihr Bundesligadebüt feiern wird, und holte sich souverän den Sieg. In ihrem Windschatten turnte sich Nora Becker auf Platz drei. Platz. Den perfekten Wüllener Auftritt in diesem Doppeljahrgang krönte Jennika Lammers mit Rang 8.
In der Altersklasse 18 bis 29 gingen mit Anna Romahn und Emma Daldrup zwei bekannte Wüllener Gesichter an den Start. Emma Daldrup errang, nicht unbedingt erwartet, den Vizetitel beim Westfalencup. Anna Romahn war bis zum Balken auf Podestkurs. Stürze und kleine Fehler ließen sie auf Platz acht zurückfallen.
Stürze zu Beginn
Am Mittag ging es dann bei den Seniorinnen um den Titel des Westfalenmeisters und der Qualifikation zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften. Bei den jüngsten Seniorinnen, AK 30 bis 34, waren vier Wüllenerinnen vertreten. Jana Weitkamp, Hanna Schepers und die letztjährigen Doppelsieger Anna und Katharina Schalk.
Start war am Schwebebalken. Jana Weitkamp musste einen Sturz hinnehmen.
Hanna Schepers turnte souverän, ebenso wie die Konkurrenz, die keine Blöße zeigte. Und dann kam das, was nicht passieren sollte: Katharina Schalk musste als Mitfavoritin einen Sturz zu Beginn der Übung hinnehmen. Der Druck erhöhte sich enorm. Ihre Schwester ließ sich nicht beeindrucke, spulte ihr Programm souverän ab und setzte sich an Rang eins. Diesen sollte sie bis zur Siegerehrung nicht mehr verlassen, obwohl Katharina als Titelverteidigerin sich bis auf 0,3 Punkte heranarbeitete.

Am Paradegerät Boden wussten alle Wüllenerinnen zu gefallen. Am Sprung turnten sie sicher. Hanna Schepers zeigte den schwersten Sprung der Konkurrenz, welcher jedoch nicht entsprechend von den Kampfrichterinnen gewürdigt wurde.
Am Stufenbarren sollte dann die Entscheidung fallen. Zunächst legte Jana Weitkamp stark vor. Auch Hanna Schepers zeigte, dass sie in der Mannschaft bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Herbst für die Westfalen ein Gewinn werden wird.
Die letzten beiden Übungen von Anna und Katharina sollten dann die Entscheidung bringen. An diesem Geräte zeigte die Zwillingen keine Schwächen und zementierten Rang eins und Rang zwei und damit auch die Qualifikation. Auch Hanna Schepers auf Rang vier und Jana Weitkamp auf Rang sechs überzeugten