Schwaches Derby Schlusslicht Ammeloe erkämpft ein Unentschieden in Ellewick

Punkt im Derby: Ammeloe erkämpft sich ein unentschieden in Ellewick
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Nach einer Gegentor-Flut in den vergangenen drei Spielen konnten die SF Ammeloe am Sonntag in Ellewick hinten mal wieder die Null halten. Beim 0:0 im Derby gelangen ihnen dabei aber auch kaum gefährliche Aktionen nach vorne.

Das gleiche galt aber auch für den gastgebenden ASV Ellewick, der nach zuletzt zwei Siegen zwar im zweiten Durchgang den Ton angab, sich dabei aber schwer tat mit der dichten Ammeloer Abwehr.

„Unter dem Strich steht ein Punkt. Ich bin zufrieden, dass hinten mal wieder die Null stand," sagte Ammeloes Trainer Thomas Pech nach dem Spiel. Zufrieden dürften die zahlreichen Zuschauer aber am Ende nicht gewesen sein, dazu boten die beiden Mannschaften in den 90 Spielminuten keinen Anlass.

Ein Kopfball aus dem Fünf-Meter-Raum in der 89. Minute von Tim Gebing war die größte Chance im Spiel und zugleich die einzige gefährliche Aktion innerhalb eines der beiden Strafräume. Der Kopfball ging über das Tor und damit war die Nullnummer besiegelt.

Es dauerte auch bis zur 75. Spielminute, bis die Zuschauer überhaupt die erste Chance im zweiten Durchgang sahen. Ein Schuss aus 20 Metern von Tom Verwohlt ging knapp links am Ammeloer Tor vorbei.

In der ersten Halbzeit boten die beiden Mannschaften ein wahres Fehlpassfestival. Kaum ein Ball kam beim eigenen Mitspieler an, wenn es mal nach vorne ging, so kam überhaupt kein richtiger Spielfluss auf.

Dreimal wurde es dann aber innerhalb kürzester Zeit sehr knapp. Zuerst traf Nils Hoffmann mit einem Schuss aus 18 Metern den rechten Pfosten (21.). Im Gegenzug knallte Bernd Levers einen Schuss aus 20 Metern ans Lattenkreuz und drei Minuten später musste Ellewicks Torhüter Hendrik Helmer sein ganzes Können aufzeigen, als Rene Wesseler bei einem Freistoß den rechten Torwinkel anvisierte.

„Da haben sich heute zwei Mannschaften getroffen, bei denen nichts lief", kommentierte Ellewicks Trainer Thomas Ring das Derby. „Wir hätten auch noch eine Stunde länger spielen können und es wäre kein Tor gefallen. In der Offensive hat es heute einfach gehapert."

„Die Einstellung der Mannschaft hat gestimmt und es war insgesamt ein Fortschritt zu den vergangenen Wochen. Offensiv müssen wir aber noch besser werden", so Thomas Pechs versöhnliches Fazit.