Im Hinspiel noch war es Fortuna Gronau gelungen, den VfB Alstätte mit 3:1 zu besiegen. Es sollte die bis dato erste und einzige Pleite für den Spitzenreiter in der Kreisliga A1 Ahaus bleiben. Und daran änderte sich auch am Sonntag im Rückspiel nichts.
Denn die Rot-Weißen nahmen erfolgreich Revanche und siegten – so wie sie es schon am Wochenende zuvor bei Vorwärts Epe II getan hatten – mit 4:0 (2:0).
„Wir sind keine Übermannschaft und Fortuna hatte nach unserem 1:0 bis zur Pause sicherlich die stärkere Phase“, fasste VfB-Spielertrainer Markus Krüchting die ersten 45 Minuten zusammen. „Aber nach dem Seitenwechsel hat unser Pressing hervorragend geklappt, sodass wir uns schnell belohnt haben. Von da an war es definitiv unser Spiel.“
Nachdem Krüchting selbst schon die Führung auf dem Fuß gehabt hatte, nutzte sein Trainerkollege Niklas Hilgemann nach einem Pressball die Gelegenheit, um auf 1:0 für Alstätte zu stellen (15.). Fortan rüttelte aber das nur die Fortuna wach, die selbst zwei, drei dicke Chancen auf den Ausgleich vergaben. Ein Unentschieden wäre zum Pausentee somit das gerechtere Ergebnis gewesen.
Gronau lässt gute Chancen aus
Marco Pereira, Marcel Buß und Jani Fahad hatten tatsächlich allerbeste Chancen für Gronau ausgelassen. Trotzdem sprach ihr Trainer später von einem verdienten Sieg des Gegners: „Im zweiten Durchgang kam von uns nicht mehr viel, da hat das Nachholspiel am Donnerstag auch Spuren hinterlassen. Ebenso, dass kurzfristig Florian Temjanovski ausgefallen ist und Yannic Suchanke nicht fit war“, suchte Nenad Vukajlovic nach Erklärungen.
Somit habe es eben nur zu einer „super ersten Hälfte“ gereicht. „Zumal wir direkt nach der Pause das 0:2 durch einen Sonntagsschuss kassieren. Wie das nunmal so an einem Sonntag ist“, übte er sich im Galgenhumor.
Chris Schmäing, ohnehin einer der auffälligsten Akteure beim VfB, hatte exakt zum 2:0 Maß genommen (49.) und leitete später noch mit einem tollen Chipball das 4:0 durch Hilgemann ein (79.), nachdem Markus Krüchtig den Ball per Kopf seinem Kollegen aufgelegt hatte. Dazwischen durfte Krüchting selbst auch noch jubeln, der das Anspiel von Stef Aagten zum 3:0 verwertete (63.).