Marc Katscherowski bezwingt dreifachen Triathlon „Tolle Beine“ tragen Ahauser ins Ziel

Marc Katscherowski bezwingt dreifachen Triathlon
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„Damit bin ich gar nicht klar gekommen“, erinnert sich Marc Katscherowski an den Juni zurück. Damals hatte er an einem Double Ultra Triathlon in Emsdetten teilgenommen und frühzeitig aufgeben müssen. „Es war sehr warm und ich hatte keine Möglichkeit, mich abzukühlen.“

Nach Schwimmen und Radfahren musste er deswegen beim Laufen „schon“ nach der Distanz eines Halbmarathons aufhören. Das hinderte den Sportler aber nicht daran, am Triple Ultra Triathlon in Lensahn teilzunehmen – auch wenn der Wettkampf in Emsdetten seine Spuren hinterlassen hatte: „Ich hatte meine berechtigen Zweifel.“

Zum Start alleine

Nach 2022 startete Marc Katscherowski nun zum zweiten Mal beim Ultra Triathlon in Schleswig-Holstein. Den ersten Rückschlag gab es aber schon vor dem Wettbewerb. Seine Frau begleitete ihn mit zum Wettbewerb, weil ihr Hund erkrankte. Seine Tochter kam erst später an.

So bewältigte der Ahauser Triathlet die 11,4 Kilometer im Wasser ohne Unterstützung, auch die ersten 200 Kilometer auf dem Rad war bei regnerischem Wetter er alleine unterwegs. „Ich habe mehrfach den Hintern nass bekommen, musste mich mehrmals umziehen“, sagt Marc Katscherowski.

Mit der Unterstützung seiner Tochter ging es dann die restlichen 340 Kilometer auf dem Rennrad weiter, ehe der dreifache Marathon (126,6 Kilometer) auf dem Plan stand. „Ich kannte die Strecke aus dem Vorjahr und da gibt es einen kleinen Hügel in einer engen Straße, der mich in meinen Träumen verfolgt hat“, erklärt er.

Doch in Lensahn lief es anders als im Juni in Emsdetten, seine Kräfte verließen den Triathleten nicht – ganz im Gegenteil. „Ich hatte super tolle Beine und bin gelaufen, gelaufen, gelaufen“, erklärt er.

Katscherowski kommt ins Ziel

Am Ende kam Marc Katscherowski mit einer Zeit von 52:59,14 Stunden (4:15,15 Stunden Schwimmen, 30:10,32 Stunden Radfahren, 18:43:31 Stunden Laufen) als 14. aller Männer von ungefähr 40 Startern im Ziel an, nur knapp hinter Platz 13.

„Ich bin zufrieden. Ich wollte durchkommen mit einer ordentlichen Zeit. Ich hatte nach dem Rennen keine Blessuren“, zeigte sich Katscherowski zufrieden. Und auch die Aufgabe aus Emsdetten sei mit dem Erfolg nun getilgt.