Konstantin Gleis vergibt Strafstoß Vorwärts Epe und VfB Alstätte trennen sich torlos

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Wer hätte das gedacht. Ausgerechnet beim bis dato Tabellendritten, Vorwärts Epe, gelang es dem VfB Alstätte, seine Negativserie zu stoppen. Nach 90 heiß umkämpften Spielminuten nämlich trennten sich die beiden Bezirksligisten vor einer tollen Kulisse von mehr als 200 Zuschauern mit einem 0:0-Unentschieden.

Während sich die Rot-Weißen (fast) freudestrahlend in den Armen lagen, war den Gastgebern vom Wolbertshof die Enttäuschung anzumerken. Sie hatten aufopferungsvoll gekämpft, doch das Runde wollte an diesem Nachmittag nicht ins Eckige.

„Wir haben einfach schlecht gespielt und zu viele Chancen liegen gelassen. Daher: Gratulation an den VfB zum verdienten Unentschieden“, war Vorwärts-Trainer Jochen Wessels alles andere als zufrieden. Dabei waren es die Vorwärtsler, die von Beginn an die Partie dominierten und durch Kopfbälle (2., 14.) von Nick van Wezel direkt in den ersten Spielminuten hätten in Führung gehen müssen. Doch beide Male flatterte der Ball knapp am Gehäuse vorbei.

Elfmeter verschossen

Als ein Fehlpass von Marcel Witte in der 27. Minute nicht bei einem Mitspieler, sondern bei Konstantin Gleis landete, stürmte dieser alleine auf das Alstätter Tor zu, kam jedoch im Strafraum zu Fall. Zum fälligen Elfmeter trat der Gefoulte selbst an und nahm Maß. Doch der Torjubel blieb aus, da Konstantin Gleis das Leder am linken Pfosten vorbeizirkelte. Obwohl der VfB von da an besser ins Spiel kam, münzte auch Spielertrainer Markus Krüchting seine Möglichkeiten nicht in Tore um. So ging es torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie auf Augenhöhe ihren Lauf. Gleis, van Wezel, Gerben Papenburg und Co. taten sich jedoch schwer gegen die vielbeinige VfB-Abwehr, die Tausendfüßler-Qualitäten zu haben schien. Einfacher wurde es für die Grün-Weißen zudem nicht, da sich auch die Alstätter immer wieder über die Flügel durchtankten. So blieb es beim gerechten 0:0.

Luca Terstriep setzt sich gegen Ninos Shamon durch.
Luca Terstriep setzt sich gegen Ninos Shamon durch. © Angelika Hoof

„Das erste Spiel zu null! Hut ab vor der Leistung meiner Jungs“, freute sich Markus Krüchting über den Punktgewinn, mit dem er nicht unbedingt gerechnet hatte. „Das Tempo war auf Kunstrasen nicht so hoch wie erwartet, was uns natürlich gelegen kam. Darüber hinaus haben uns die Vorwärtsler sicher auch ein wenig unterschätzt“, urteilte Krüchting, der mit dem 0:0 mehr als zufrieden war.