GW Lünten und Fortuna Gronau brachten ihre Führungen gegen die Gäste aus Ahaus beziehungsweise Oeding nicht durch.
Fortuna Gronau - FC Oeding 3:3
Ein ähnliches Stimmungsbild gaben nach der Partie die Trainer Nenad Vukajlovic von Fortuna Gronau und Patrick Janert von FC Oeding ab. „Es ist ärgerlich. Nach einem Standard kassieren wir das 0:1 und dann haben wir – ich lehne mich mal weit aus dem Fenster – Chancen im Minutentakt“, sagte Oedings Spielertrainer. Nenad Vukajlovic hingegen erklärte: „Es ist eine gefühlte Niederlage und ein unglückliches Unentschieden.“
Dabei lief das Spiel zu Beginn genau nach Plan für die Fortuna. Florian Temjanovski traf per Kopf zur Gronauer Führung (15.). Marlon Grote traf später nur den Innenpfosten, doch auch Oeding verpasste gute Möglichkeiten. „Tobias Bröring war läuferisch wieder überragend, aber vor dem Tor fehlte ihm etwas“, haderte Patrick Janert.
Auch in Durchgang zwei waren es erst die Gronauer, die jubelten. Marcel Bösel stellte auf 2:0 (59.). „Gronau war ab der 50. Minute körperlich nicht mehr am Spiel beteiligt“, sagte Janert. Direkt nach dem 2:0 traf Tobias Bröring nach Vorlage von Geburtstagskind Max Nagel zum 2:1 (61.), wenig später stellte Max Nagel den Ausgleich her (67.). Munter ging es so weiter. Marco Ferreira brachte Gronau wieder in Führung (70.), ehe Christopher Wewers zum Endstand traf (89.).
GW Lünten - Eintracht Ahaus Ahaus II 2:2
Wie ein Tabellenschlusslicht trat GW Lünten gegen Eintracht Ahaus II nicht auf. „Es ist ein sehr unglückliches Unentschieden. Eigentlich müssen wir dieses Spiel 5:2 oder 6:2 gewinnen“, ärgerte sich deswegen auch Trainer Rainer Hoffschlag nach dem Unentschieden.
Schon nach weniger als einer halben Stunde führte Lünten mit 2:0. Tobias Resing (10.) und Rene Wegener (27.) nutzten Balleroberungen aus dem Pressing heraus. Kurz nach dem zweiten Treffer verkürzten die Ahauser aber schon wieder durch Robin Litmeier (29.). „Man hat hier immer ein schlechtes Gefühl. Wir können froh sein, dass Lünten seine Großchancen nicht genutzt hat“, sagte Eintracht-Coach Thorsten Höing.
Lünten traf durch Rene Wegener erst nur die Latte, wenig später verfehlte er aus minimaler Distanz das leere Tor. Stattdessen traf Mark Sander zum Ausgleich (69.). Der eingewechselte Ahauser Pascal Krieger verschoss sogar noch einen Strafstoß. Thorsten Höing hatte sich im Vorfeld bereits durch die Statistiken der Spielhistorie gewühlt: „Wir haben noch nie in Lünten gewonnen. Es ist ein Angstgegner.“ So auch an diesem siebten Spieltag.