So ein Tag, wie in Franklyn Tejeda im Hinspiel gegen den TV Vreden hatte, gelingt nur selten. Auf der rechten Seite für die HSG Rauxel-Schwerin spielend gelangen ihm stolze zwölf Treffer in einem Spiel. „Er hat die auch teilweise richtig in den Winkel gehauen“, erinnert sich Vredens Trainer Frank Steinkamp, der auch deswegen mit seinem Team mit 32:35 verlor.
Dennoch ist dem Coach klar: „Um von Platz acht wegzubleiben, sind das gerade zu Hause Siege, die du einfahren musst.“ Nach dem Sieg auswärts beim ASV Hamm-Westfalen III kletterte der TVV in der Tabelle, möchte sich nach dem spielfreien Wochenende weiter vom Relegationsplatz entfernen. Rauxel-Schwerin hingegen hat erst acht Punkte auf dem Konto.
Frank Steinkamp warnt aber: „Wenn du unkonzentriert bist und reihenweise Fehlwürfe hast, kann es schwer werden. Du musst es immer ernst nehmen.“ Und so geht das Team auch das kommende Heimspiel um 19.45 Uhr am Samstag in der Stadtlohner Burgsporthalle an.
Jannis Röring im Hinspiel treffsicher
Dabei konzentriert sich Vreden neben einer kompakten Defensive auf seine große Stärke: den schnellen Gegenangriff. Dass die HSG Rauxel-Schwerin damit ihre Probleme hatte, zeigte sich im Hinspiel. Jannis Röring kam am Ende auf zehn Treffer – alle durch schnelle Konter.
Ein Vorteil, den der TV Vreden in den bisherigen Heimspielen hatte, wird gegen Rauxel-Schwerin allerdings wegfallen. Wie die Vredener ist es der Gegner gewohnt, ohne Harz zu spielen. „Die werden das besser angehen, als es viele andere Teams bisher gemacht haben“, erwartet Frank Steinkamp einen unangenehmen Gegner,
Dabei plant der Trainer fast mit dem kompletten Kader beim kommenden Heimspiel. Einzig Tom Resing fehlt.